Das Gymnasium Johanneum in Homburg.
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Auch online war die Freude groß: Die Landessieger des Schülerwettbewerbes „Junior.ING“ wurden Ende letzter Woche ausgezeichnet. 144 Mädchen und Jungen aus 11 saarländischen Schulen hatten sich allein oder im Team beworben und ihre ingenieurtechnischen und kreativen Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Insgesamt wurden 104 Modelle abgegeben. Unter den Siegern ist auch die Homburger Schülerin Tamara Nakhla vom Gymnasium Johanneum.

Unter der Schirmherrschaft der saarländischen Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot hat die Ingenieurkammer des Saarlandes im Schuljahr 2020/21 zum 14. Mal ihren Schülerwettbewerb zur Nachwuchsförderung im Ingenieurwesen ausgelobt. Beim diesjährigen Wettbewerb hatten die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe ein Stadiondach über einer Zuschauertribüne zu planen und im Modell nachzubauen.

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In ihrem Videogrußwort betonte Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot wie wichtig gerade in Corona-Zeiten die Fortführung von Schülerwettbewerben als Herausforderung für Schülerinnen und Schüler sei: „Das Schöne an diesem Wettbewerb ist, dass hier die Kinder zeigen können, dass es für große Dinge im Leben nicht nur Begabung, sondern auch Kreativität, Fleiß, Disziplin, vor allem aber Durchhaltevermögen braucht. Die eingereichten Projekte zeigen das sehr eindrucksvoll.“

Der Präsident der Ingenieurkammer des Saarlandes, Dr.-Ing. Frank Rogmann, zeigte sich erfreut, dass das Interesse der saarländischen Schülerinnen und Schüler trotz der in diesem Schuljahr auf Grund der Corona-Pandemie erschwerten Rahmenbedingungen, weiterhin groß ist: „Wir haben uns bewusst dazu entschieden, den Junior.ING-Schülerwettbewerb auch in diesem Jahr durchzuführen, weil wir den jungen Ingenieurtalenten im Saarland die Möglichkeit geben wollten, ihre Ideen und ihr Können unter Beweis zu stellen, und gleichzeitig ihre Neugier für den Beruf des Ingenieurs wecken wollten.“

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Mit ihrem Modell „Maverick“ errangen drei Schülerinnen der Klassenstufen 7 und 8 der Montessori-Gemeinschaftsschule Friedrichsthal den mit 250 Euro dotierten 1. Preis in der Alterskategorie I. Der Sieger in der Alterskategorie II besucht dieselbe Schule. Sein Modell „Shadow“ überzeugte die Jury.

Neu war in diesem Jahr ein Publikumsvoting. Eine Woche lang konnte jeder Besucher der Internetseite der Ingenieurkammer des Saarlandes für seinen Favoriten abstimmen und so selbst Jury spielen. Der Publikumspreis in der Alterskategorie I ging an Tamara Nakhla vom Johanneum in Homburg mit ihrem Modell „Tamaras Stadiondach““. In der Alterskategorie konnte das Modell „Bermuda Dreieck“, das von Hannah Sesar und Lara Westerbeck vom Gymnasium am Steinwald in Neunkirchen gebaut wurde, die meisten Klicks verzeichnen und sich über den mit 50 Euro dotierten Publikumspreis freuen.

Die Siegerinnen und Sieger:

Gruppe I (bis Klassenstufe 8)

1. Platz:

Lucia Fassbender, Lotta Schwaiger und Mia Siegel, „Maverick“, 7. und 8. Klasse, Montessori-Gemeinschaftsschule Friedrichsthal

2. Platz:

Hendrik Glößner, „Waldstadion“, 5. Klasse, Gemeinschaftsschule Elversberg Albert-Schweitzer-Schule

3. Platz:

Lukas Felix Thode, „The Wave“, 7. Klasse, Gymnasium am Stefansberg in Merzig

Publikumspreis:

Tamara Nakhla, „Tamaras Stadiondach“, 7. Klasse, Gymnasium Johanneum in Homburg

Gruppe II (ab Klassenstufe 9)

1. Platz:

Max Neumeier, „Shadow“, 9. Klasse, Montessori-Gemeinschaftsschule Friedrichsthal

2. Platz:

Belal Azarrad, „Modell A“, 10. Klasse, Marie-Luise-Kaschnitz-Gymnasium in Völklingen

3. Platz:

Hannah Sesar und Lara Westerbeck, „Bermuda Dreieck“, 10. Klasse, Gymnasium am Steinwald in Neunkirchen

Publikumspreis:

Hannah Sesar und Lara Westerbeck, „Bermuda Dreieck“, 10. Klasse, Gymnasium am Steinwald in Neunkirchen

 

 

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