Anzeige

Bestimmt haben Sie mindestens einen Spiegel zu Hause hängen, im Bad, vielleicht auch im Schlafzimmer oder im Flur. Manchmal gefällt uns das, was wir da im Spiegel sehen, manchmal weniger. Auch in die Sagen- und Märchenwelt haben es die Spiegel geschafft, zum Beispiel in Form von spiegelnden Wasser-oberflächen. Und den Spruch vom „Spieglein, Spieglein an der Wand“ aus Schneewittchen kennen die meisten Menschen.

Wenn Künstlerinnen und Künstler sich dem Thema „Spiegel“ widmen – dann kann man davon ausgehen, dass a) jede und jeder einen anderen Blickwinkel darauf hat und
b) über 30 unglaublich tolle und ganz unterschiedliche Kunstwerke entstehen, die Sie sich jetzt endlich vor Ort anschauen und großteils auch käuflich erwerben können.

Der Titel lässt ahnen: Die Ausstellung hätte schon letztes Jahr im November eröffnet werden sollen; alles war vorbereitet, als der Lockdown kam. Jetzt die vorsichtige Öffnung, unter Beachtung von Abstandsregeln, Hygienemaßnahmen und der Erhebung von Daten zur Kontaktnachverfolgung. Und mit der Möglichkeit, mit den Kunstschaffenden ins Gespräch zu kommen, denn stets ist während der Öffnungszeiten eine*r von ihnen anwesend.

„Zur Auseinandersetzung mit der Gesellschaft und der Gegenwart regen Kunstausstellungen an. Indem die Homburger Jahresausstellung 2020 uns allen den Spiegel materiell und sinnbildlich vorhält, befördert sie in mehrfacher Hinsicht ergiebige Prozesse der Reflexion wie Selbst-Reflexion. „Spieglein Spieglein“ an der Wand und im Raum der Galerie im Kulturzentrum Saalbau reflektiert zweifelsfrei erstaunliche Vielfalt und lässt tief blicken“, so Kuratorin Dr. Françoise J. Mathis-Sandmaier M.A.

Wer lieber etwas vorsichtiger ist und Kontakte reduzieren möchte, aber dennoch ein Bedürfnis nach Kunst verspürt, kann sich die Ausstellung auch im Internet anschauen. Und so oder so beim nächsten Blick in den Spiegel Neues entdecken.

Achtung:

Bis auf Weiteres ist ein Besuch nur noch mit einer vorherigen Terminvereinbarung möglich, der Einlass kann zudem nur mit einem aktuellen Negativ-Covid19-Test (nicht älter als 24 Stunden) gewährt werden. Die Öffnungszeiten sind immer von Mittwoch bis Sonntag zwischen 14 und 16 Uhr. Eine Terminvereinbarung ist bei der Tourist-Info möglich (Tel.: 06841/101-821 oder per E-Mail: kultur@homburg.de). Die Galerieaufsicht übernehmen dieses Mal ausschließlich Künstlerinnen und Künstler der Jahresausstellung

 

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein