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HOMBURG1: Hallo Herr Trösch, schön dass sie Zeit für uns haben. Als Gastronom und Unternehmer sind sie seit über 25 Jahren fest in heimischen Szene verankert. Mit aktuell Cash, Bootshaus Jägersburg, dem Blieskasteler Sonnenhof und Homburger Hof sind sie breit aufgestellt. Dieser Tage feiert der Homburger Hof unter ihrer Leitung 10-jähriges Jubiläum. Wie haben sie die ganzen Jahre erlebt, was bedeutet der Homburger Hof als Location für sie?

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Peter Trösch: Der Homburger Hof ist ein Traditionshaus in Homburg und ich bin stolz darauf, dieses Objekt seit über 10 Jahren erfolgreich zu führen und freue mich auf die kommenden Jahre. Wir haben seit Beginn an eine gut bürgerliche Küche zu fairen Preisen. Das kommt bei unseren Kunden gut an, dazu bieten wir ein breites Karlsberg Biersortiment mit über 6 Bieren stets frisch gezapft. Wir haben hier schon viele Gäste durch unsere kulinarische Spezialitäten und unserem tollen, motiviertem Team zu Freunden gewonnen, die stets gerne wieder unser Haus besuchen.

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Bild: Peter Trösch

HOMBURG1: Wer sie kennt weiss, sie haben von ihren Projekten klare Vorstellungen und gehen sehr zielstrebig und erfolgsorientiert vor. Wie hat sich der Homburger Hof gewandelt und was ist gleich geblieben, haben sie ein Erfolgsrezept?

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Peter Trösch: Das stimmt, als ich vor 10 Jahren den Homburger Hof übernahm, hatte ich tatsächlich eine ganz klare Vorstellung wie ich das Wirtshaus betreiben möchte. Der Erfolg gibt uns Recht und trotzdem bewegen wir uns stetig weiter, um unseren Kunden immer wieder bei ihrem Besuch ein Erlebnis zu schaffen. Der Homburger Hof existiert nun seit fast 110 Jahren und hatte schon immer eine gut bürgerliche Küche, daran habe ich auch gut getan dies mit neuem Schwung weiter zu führen.

HOMBURG1: Ohne Innovation besteht heute niemand mehr am Markt. Auch sie bieten neben traditionellen Speisen, moderne und neue Küche im „Hof“ an. Wie gehen sie bei der Planung einer Speisekarte vor und was bekommen die Gäste aktuell geboten?

Peter Trösch: Qualität und Abwechslung steht hoch im Kurs. Unsere Küche bietet neben unseren beliebten Traditionsgerichte stets auch neue, saisonal wechselnde Gerichte und natürlich internationale Gerichte wie zur Zeit zum Beispiel unsere Burger-Variationen oder ganz Neu auch Spare-Ribs. Das gefällt unseren Gästen, egal ob Jung oder Alt.

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Bild: Peter Trösch

HOMBURG1: Der Homburger Hof war einst Kommandantur der Besatzungsmächte und Hotel mit einzigartiger Architektur. Vor einiger Zeit haben sie den Innenraum des Restaurants umfangreich renoviert. Was macht den Flair des Hauses für sie aus?

Peter Trösch: Trotz Tradition und der einmaligen, rustikalen Inneneinrichtung, haben wir vor gut einem Jahr umfangreich renoviert, natürlich ohne die besondere, kunstvoll gestaltete Innenarchitektur in diesem Haus zu verändern. Aber ich glaube, das ist uns sehr gut gelungen und so ist unser Wirtshaus auch für die kommenden Jahre gut aufgestellt.

HOMBURG1: Egal in welcher Location, sie arbeiten gerne im Team, vor allem mit jungen, engagierten Mitarbeitern. Hält sie das selbst auch jung und kann man dadurch besser am Puls der Zeit bleiben?

Peter Trösch: Ohne unsere motivierten Mitarbeiter geht gar nichts. Ich arbeite gerne im Team, denn für den Gesamterfolg hat jeder einzelne Mitarbeiter seinen Anteil und kann stolz darauf sein! Durch den Umgang mit unserem Team habe ich nie das Gefühl teilweise bis 20 oder mehr Jahre älter zu sein, ich fühle mich jung, aber als ich die letzten Tage in alten Bilder aus den Anfängen im Homburger Hof stöberte, wurde mir bewusst, dass 10 Jahre nicht ganz spurlos an mir vorübergegangen sind.

homburger_hof-8HOMBURG1: Gastronomie bedeuetet nicht nur essen gehen. Ein Restaurantbesuch muss für viele Besucher heutzutage zum Event werden. Wie setzen sie moderne Kundenbindung um und woher nehmen sie die Ideen?

Peter Trösch: Wir haben fortschrittliche Kundenbindungskonzepte, die unsere Kunden gerne wahrnehmen. So z.B. haben wir eine ClubCard für unsere Kunden, die viele Vorteile, Rabatte und natürlich Sonderaktionen für den Kunden bringt. Zudem ist der Kontakt mit unseren Clubbern sehr freundschaftlich und auch an Geburtstagen bekommen Sie eine ganz persönliche Einladung. Das schätzen unsere Kunden.

HOMBURG1: Im letzten Jahr haben sie angekündigt in Jägersburg ein Wellnesshotel zu bauen um damit ihr Portfolio noch weiter auszubauen und auch überregional Menschen in unsere Heimat zu bringen. Wie sehen die aktuellen Planungen aus?

Peter Trösch: Die Planungen laufen sehr gut, aber bei der Größenordnung ist eine gut durchdachte, nachhaltige Planung im Detail unabdingbar. Die Schnittstellen aller Gewerke müssen exakt aufeinander abgestimmt werden und das braucht einfach Zeit. Ich gehe aber sicher davon aus, dieses Jahr den Bau zu beginnen und bis Ende 2017 das „Hotel & Spa“ zu eröffnen. Zu dem Gesamtkonzept planen wir neben dem Hotel einen schönen Biergarten, der aber schon im April diesen Jahres eröffnen soll. Dadurch ist während der Bauzeit für die Besucher der Weiheranlagen eine Bewirtung mit typisch bayrischen Gerichten und die Toiletten gesichert.

HOMBURG1: Allgemein – wie sehen sie die Homburger Gastronomie, sind wir gut aufgestellt oder ist noch Luft nach oben?

Peter Trösch: Die Homburger Gastronomie ist sehr gut aufgestellt. Letztes Jahr hat es in Homburg gleich mehrere Neueröffnungen mit tollen Konzepten gegeben, die hochgradig professionell betrieben werden. Das ist gut für den Wettbewerb und natürlich für die Gäste. Ich kann sagen, dass wir mittlerweile ein super Angebot in Homburg nachweisen können und wir somit immer breitere Zielgruppen als Ausgehstadt ansprechen.

HOMBURG1: Letzte Frage: Sie haben mehrere Restaurants, aber kochen sie auch mal gerne selbst und was essen sie am Liebsten?

Peter Trösch: Ehrlich gesagt kann ich nicht kochen, aber ich bin zuhause gerne am Start und bringe mich in der Vorbereitung mit ein. Meine Frau kann das viel besser und so haben wir einen guten Kompromiss gefunden. Ich esse alles gerne, aber zur Zeit liebe ich „Rostiger Ritter“, das haben wir seit geraumer Zeit im Homburger Hof auf der Karte und da kann ich nicht widerstehen!

Bild: Peter Trösch
Bild: Peter Trösch

 

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