Nachdem Christine Becker als 2. Beigeordnete im November in den Ruhestand getreten ist, kann sich Bürgermeister Michael Forster seit dem 1. April wieder über Unterstützung in der Rathausspitze freuen: Manfred Rippel hat als neuer hauptamtlicher Beigeordneter seinen Dienst angetreten.
Rippel saß am Donnerstag noch im Stadtrat für die Fraktion der SPD, auch als Ortsvertrauensmann von Bruchhof-Sanddorf war er bis zuletzt aktiv. Beide Posten muss er nun abgeben. In der Stadtratssitzung am Donnerstagabend wurde der 60-Jährige – zum letzten Mal als Fraktionsmitglied aktiv – offiziell vereidigt und bekam seine Urkunde vom Bürgermeister überreicht.
Rippel nahm dies zur Gelegenheit, sich beim Rat für die Wahl nochmal zu bedanken und schwor den Eid, seine Amtspflichten gewissenhaft und unparteiisch zu erfüllen: „Ich habe quasi die Seiten gewechselt. Im Stadtrat und als Ortsvertrauensmann konnte ich fordern, jetzt muss ich liefern“, sagte der neue Beigeordnete mit einem Augenzwinkern. Diese Floskel meint er aber durchaus ernst: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Angestellten wie auch Ihnen, dem Rat, und allen weiteren Protagonisten, um gemeinsam mit Michael Forster umzusetzen, was wir unter anderem hier beschließen, sodass wir gemeinsam die Stadtentwicklung vorantreiben können“, so Rippel abschließend.
An seinem ersten Arbeitstag am Montag wurde er von Bürgermeister Michael Forster und Hauptamtsleiterin Daniela Colling im Rathaus in seinem Büro im Erdgeschoss begrüßt. Als Erstes machte er einen Rundgang, um die Verwaltungsmitarbeiter kennenzulernen, in einem Austausch mit dem Bürgermeister wurden erste Aufgaben und Themengebiete besprochen, die das Führungs-Duo in den kommenden Wochen und Monaten angehen wird. Am Donnerstag wird sich der neue Beigeordnete allen Angestellten in einer Mitarbeiterversammlung vorstellen. „Es gibt viel zu tun, ich bin froh über die Unterstützung und dass wir die Herausforderungen nun zusammen angehen“, so Forster.
Manfred Rippel ist künftig für die Dezernate Bildung und Sport, Jugend, Senioren, Soziales und Integration sowie kommissarisch – solange die Stelle des Oberbürgermeisters unbesetzt bleibt – für die Bereiche Standesamtswesen, Verwaltungspolizei, Bürgerbüro und Brand- und Zivilschutz zuständig. Des Weiteren agiert er als Beigeordneter für die Themen Demografie sowie Sicherheit und Arbeitsschutz.