Bild: Christian Schäfer
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Wohin man auch sah. Die Freude von Ausstellern und Besuchern war am letzten Wochenende groß, als die mittlerweile 15. Homburger Hochzeitmesse im Saalbau ihre Pforten öffnete.

Das Geheimnis des Erfolgs liegt wohl in der Natur der Sache. Es geht um Liebe, um Möglichkeiten, die sich bieten und eben die Planung des schönsten Tages im Leben vieler Menschen. Dafür braucht es viel Vorbereitung. “Schatz, wieviel Leute laden wir ein? Und welche Dekoration magst du? Hast du schon eine Vorstellung welche Location es sein soll?” Die Fragen sind schier unendlich und auf der Suche nach Antworten wühlt man sich oft mühsam durch den Suchmaschinen-Algorithmus. Schneller und wesentlich effizienter ist man im realen Leben am Ziel, denn auf Hochzeitsmessen vereinen sich Anbieter jeder Art und preisen ihre Leistungen an. Das Gute: Sie kommen nicht nur aus der Umgebung, sondern man kann ganz unkompliziert mit ihnen ins Gespräch kommen und so sich auch selbst ein direktes Bild der Menschen und Leistungen machen – eben viel besser planen.

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Bild: Christian Schäfer

Genau diesen Vorteil machten sich jetzt auch wieder Hunderte hier zu Nut­ze. Viele Hochzeitsmessen sind in der Vergangenheit ausgefallen, manche der noch größeren Messen stehen auf der Kippe. Um so mehr war die Messe in Homburg in diesem Jahr ein echter Lichtblick für alle hochzeitswilligen Pärchen. Veranstalter Holger Bach kann sich freuen. Nicht nur weil die Tickets rasant weggingen, sondern weil die letzten Corona-Lockerungen ihm und seinem Team absolut entgegenkamen. Das fängt bei der Standorganisation an und endet am Eingang, dem in diesem Jahr eine ganz besondere Aufgabe zufiel, Thema Kontaktnachverfolgung und Überprüfung der 3-G Regeln alle Besucher. War man aber erst einmal durch diese Schranke, konnte man die Veranstaltung wie früher erleben. Keine Maskenpflicht und alle konnten sich frei bewegen. Das kam der guten Laune natürlich spürbar entgegen.

Wissbegierig strömten die Besucher durch die Gänge im hübsch geschmückten Homburger Saalbau. Die Aussteller gaben gerne Auskunft, nahmen sich Zeit und präsentierten ihre unzähligen Angebote. Und natürlich war die Modeschau wieder ein toller Anziehungspunkt mitten im Hauptraum. Als Geheimnis des Erfolg sieht es Veranstalter Bach, dass man alles auf Augenhöhe mache. Mittlerweile seien alle hier wie eine große Familie: „Das merkt man auch. Die Aussteller fühlen sich wohl und alle haben ein Lachen im Gesicht.“

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Vor 15 Jahren hatte er erstmals die Idee einer solchen „Messe“. Zusammen mit seiner Frau betrieb er ein Brautmodegeschäft. Um die eigenen Produkte besser zu präsentieren, tat man sich mit anderen Selbstständigen aus der Umgebung zusammen. Daraus entstand sie, die Homburger Hochzeitsmesse, und ist seitdem von Jahr zu Jahr stets gewachsen.

Bild: Christian Schäfer

Viel verändern möchte Bach in Zukunft nicht, eher an den Feinheiten feilen, denn das Konzept gehe genau so auf, auch was die Veranstaltungslänge angeht: „Aktuell reicht uns immer noch ein Tag. Wir bekommen hier aber wirklich beide Meinungen mit. Manche Austeller würden einen Zusatztag begrüßen, andere sehen es als zuviel an. Bis jetzt hat sich dieser eine Tag so etabliert und wir werden ihn auch wahrschenlich beibehalten.“

Nicht vieles lässt sich im Leben lang im Voraus planen, die Messe hat allerdings ihren festen Platz im Kalender. Schon jetzt steht fest: Nächstes Jahr, gleicher Sonntag im Oktober, gleiches Wochenende.

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