Die AfD-Fraktion im Homburger Stadtrat spricht sich dafür aus, die Fläche des Vauban-Carrée nach den gescheiterten Investoren-Gesprächen nun selbst zu vermarkten.
Dazu der Fraktionsvorsitzende Markus Loew:
„Nachdem ab einem bestimmten Punkt abzusehen war, dass die Pläne mit dem Investor scheitern könnten und damit erneut ein Stillstand auf dieser zentralen Fläche in der Homburger Innenstadt zu befürchten ist, haben wir uns in der Fraktion Gedanken darüber gemacht wie es an dieser Stelle unserer Meinung nach weitergehen könnte. Was dabei herausstach war die Idee, diese Fläche durch die HPS selbst vermarkten zu lassen und sie an Gastronomen und Event-Dienstleister zu vermieten.
Vorstellbar wäre an dieser Stelle vieles, wie etwa die Idee eines „City Beach“, der in den Sommermonaten ein Anlaufpunkt für Jung und Alt sein könnte. Außerdem könnte man Stellflächen für die immer beliebter werdenden Foodtrucks zur Verfügung stellen, die das kulinarische Angebot in Homburg bereits heute bereichern – derzeit leider in nicht ganz zentraler Lage. Auch Vermietungen an alteingesessene, aber auch neue Gastronomen wären zumindest saisonal eine Option, natürlich ist die Preisgestaltung hier ein wesentlicher Punkt. Die Mieten müssten bezahlbar sein. Meines Wissens gibt es für eine solche Idee bereits einige Interessenten. Eine solche Nutzung der Fläche könnte auch dafür sorgen, dass Homburg endlich wieder attraktiver für junge Leute, aber auch insgesamt, wird und sie hätte gleichzeitig eine Aufwertung und Belebung der Innenstadt zur Folge, die an dieser Stelle derzeit nicht mehr zu bieten hat als einen unschönen und staubigen Parkplatz.
Die momentane Situation lässt wohl kaum hoffen, dass es in naher Zukunft einen Investor geben wird, der hohe Summen für diese Flächen bezahlen und dazu noch entsprechende Projekte verwirklichen würde. Ich denke, dass wir diese Lehre aus den gescheiterten Verhandlungen ziehen sollten. Wir sollten die sich daraus ergebende Gelegenheit nutzen, eine eigene Vermarktung wäre unserer Meinung nach derzeit die vernünftigste und sinnvollste Lösung. Vor allem wäre es eine Lösung, die schnell und kostengünstig realisiert werden könnte. Bürgermeister Michael Forster denkt offenbar in dieselbe Richtung, was wir sehr begrüßen.“