Bei der Gartenarbeit fällt so einiges an Grünschnitt an.
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Immer wieder kommt es am Wertstoffzentrum „Am Zunderbaum“ in Homburg zu längeren Diskussionen und unschönen Szenen, da Mitbürger große Anhänger mit Grünschnitt abladen wollen. Auch in den sozialen Medien ist das Thema „Grüngutabgabe“ immer wieder Ursache für ausufernde Diskussionen. 

Schon mehrfach hat die Stadt allerdings darauf hingewiesen, dass am Wertstoffzentrum aus Kapazitätsgründen nur Kleinmengen (mehrere Säcke oder Körbe bzw. Grünschnittbehälter) angenommen werden können.  Aus Platzgründen kann am Wertstoffhof Zunderbaum nur ein Grünschnittcontainer und ein Ersatzcontainer vorgehalten. Zu wenig für die oftmals angelieferten Mengen. 

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Daher bitten die Verantwortlichen des städtischen Baubetriebshofs die Bevölkerung, große Mengen, die im Anhänger angeliefert werden, samstags bei der Firma Jakoby in Homburg-Erbach zu entleeren. Die Container stehen dort an einer Rampe, so dass der Grünschnitt ohne viel Aufwand von oben eingefüllt werden kann. So können Ärger und unnötige Diskussionen, die bei der Verweigerung der Annahme am Zunderbaum regelmäßig entstehen, künftig hoffentlich vermieden werden.

Seit dem 1. Januar 2018 hat sich die Handhabung des Grüngutes in den saarländischen Gemeinden geändert. Die „Einsammlung“ obliegt nach wie vor den Kommunen, der zentrale Abtransport aus der Gemeinde und die Verwertung des Grüngutes übernimmt aber der Entsorgungsverband Saar (EVS). Eingesammelt wird das Grüngut in den kommenden zwei Jahren übrigens auch in den Ortsteilen Beeden, Einöd, Kirrberg und Jägersburg. Nach der Schließung des Heckenplatzes in Kirrberg erfolgt die Grüngutannahme dort ebenfalls in Containern. Der Standort für diese Container wird der Waldparkplatz an der Zuwegung zur Fischerhütte in der Eckstraße sein. In den Stadtteilen Jägersburg, Beeden und Einöd bleibt es zunächst bei den bisherigen Regelungen.

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Es sollte beachtet werden, dass die dezentralen Sammelplätze nur mit einer Flatrate-Karte genutzt werden können. Um den Aufwand und die Abwicklung der Grüngutannahme auch in einem kostenmäßig überschaubaren Rahmen zu halten, hat der Stadtrat die Einführung einer Grüngut-Flatrate-Karte beschlossen. Das bedeutet, dass der private Haushalt kalenderjährlich einen Betrag von 25 Euro zahlt und damit berechtigt ist, in dem entsprechenden Kalenderjahr sein Grüngut gegen Vorlage seiner Flatrate-Karte unabhängig von der Annahmestelle abzugeben.

Für die kostenpflichtige Einzelabgabe von Grüngut sind die Standorte in den Stadtteilen nicht vorgesehen. Wer ohne Flatrate-Karte Grüngut gegen eine kleinere Gebühr abgeben möchte, muss dies am Wertstoffzentrum des EVS am Zunderbaum erledigen. Die Grüngut-Flatrate-Karte kann im Rathaus sowie im Stadtbusbüro im Talzentrum zum Preis von 25 Euro für das laufende Jahr erworben werden.

Beim Erwerb der Karte muss der Personalausweis mitgebracht werden, da eine entsprechende Liste angelegt wird. Im Stadtbusbüro muss die Karte derzeit bar bezahlt werden. Im Bürgeramt im Rathaus kann bar oder mit EC-Karte gezahlt werden.

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