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Die Wurzeln waren aufgrund des Sauerstoffmangels abgestorben. Ähnliche Fälle von illegaler Grüngut-Ablagerung wurden in den vergangenen Monaten in mehreren Homburger Stadtteilen festgestellt. Die Grünflächenabteilung im Rathaus bittet alle Bürgerinnen und Bürger, ihren Grünschnitt künftig nur noch an den bereitgestellten Plätzen zu entsorgen. 

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Dazu kommt: Illegale Ablagerung ist nicht nur gefährdend, dadurch wird auch zumindest der Tatbestand einer Ordnungswidrigkeit gem. Polizeiverordnung (§3) und Pflanzenabfallverordnung (§1, Abs. 2) erfüllt. Künftig wird auch die Ortspolizei vermehrt in diese Richtung kontrollieren und hat in einigen betroffenen Gebieten bereits Hinweiszettel an die Haushalte verteilt.

Die Flatrate-Karten für das Kalenderjahr 2019 sind für 25 Euro im Rathaus sowie im Stadtbusbüro (ab 13. Mai in der Talstraße 57 in der Tourist-Info) erhältlich. Beim Erwerb der Karte muss der Personalausweis mitgebracht werden, da eine entsprechende Liste angelegt wird. Die Grüngut-Karte ist grundstücksbezogen. Wer ohne Flatrate-Karte Grüngut abgeben möchte, muss dies am Wertstoffzentrum des Entsorgungsverbands Saar am Zunderbaum gegen eine geringe Gebühr erledigen. Hier können kleine Mengen Grüngut (bis ca. 250 l) abgegeben werden. Größere Mengen sollten bei der Firma Jakoby abgeliefert werden, da dort die Kapazität höher ist, teilt die Grünflächenabteilung der Stadtverwaltung mit.

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3 Kommentare

  1. Es war abzusehen, dass bei Einführung einer Flatrate-Karte für Grünschnitt Grünschnitt wild abgelegt wird. Dies konnte man sich an den 5 Fingern abzählen. Der Stadtrat hätte die Hausbesitzer mit einer Kostenumlagepauchale belegen müssen, dann wäre kein Anreiz für eine wilde Deponie gegeben.
    Wir hoffen alle, dass der neue Stadtrat mit anderen besseren Stadtratsmitglieder gewählt wird und solche Fehlleistungen sich nicht mehr wiederholen.

  2. Eine Kostenpauschale für alle Hausbesitzer wäre sicher deutlich einfacher zu organisieren. Leider ist sie nicht verursachergerecht, da sie auch diejenigen trifft, die ihren Grünschnitt auf dem eigenen Grundstück verarbeiten. Auf jeden Fall sollte sich der neue Stadtrat Gedanken machen, wie man das Verursacherprinzip einhalten kann und gleichzeitig wilde Ablagerungen verhindert.

  3. Sicherlich ist die Flat für viele ein Problem. Aber auch die Grünschnittplätze sind nicht wirklich für die Menge ausgelegt. Selbst in Kirrberg die Absetzcontainer sind nicht wirklich eine durchdachte Möglichkeit. Die Firma Jakoby ist auch ein enger Raum für die Abgabe da sich hier doch öfters eine lange Wartezeit ergibt. Hier hätte die Stadt Homburg früher handeln und sich enrsthaft Gedanken für die Entsorgung machen müssen. Ein neuer Grünschnitt- und Kompostierung splatz wäre sinnvoller als die momentan Situation.

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