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Doch weit gefehlt, denn die Gäste kamen in der zweiten Hälfte immer besser ins Spiel. Minütlich gewann die Elf aus der Donaustadt mehr Zweikämpfe und schaffte es somit, das schnelles Umschaltspiel der Gastgeber zu unterbinden. Der Anschlusstreffer nach rund einer Stunde fiel aber doch eher überraschend: nach einem weiten Einwurf kam Innenverteidiger Florian Krebs per Kopf an den Ball und die Kugel sprang vom Innenpfosten ins Tor (64.). 

Ulm wurde nun immer stärker und drückte den FCH in die eigene Hälfte. FCH-Coach Luginger attestierte seiner Mannschaft in dieser Phase des Spiels eine „mögliche Verunsicherung“ und kritisierte, dass „wir viel zu wenig Ballbesitz hatten.“ Trotz all dieser Faktoren schafften es die Gäste nicht, sich eindeutige Chancen herauszuspielen. Wiederholt flogen hohe Bälle in den Sechzehner, die Kevin Maek und Alexander Hahn in der Innenverteidigung immer wieder aus der Gefahrenzone bugsierten. Hatte in den ersten 60 Minuten die Offensive ihre Qualität unter Beweis gestellt, so war es nun die Defensivreihe, die eindrucksvoll unterstrich, wieso sie bis zu Spielbeginn die wenigsten Gegentore der Liga kassiert hat. 

So blieb es bis zum Schluss spannend. Letztlich brachte der FCH den Sieg dann aber mit viel Einsatz über die Zeit. Daran änderte auch die Gelb-Rote Karte für Christopher Theisen kurz vor Abpfiff nichts mehr. „Wir haben am Schluss toll gefightet und über 90 Minuten dann auch verdient gewonnen“, lautete das Fazit von Trainer Luginger nach dem Match. 

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Mit dem Heimsieg haben die Homburger in der Rückrunde bisher eindrucksvolle 15 Punkte aus sechs Spielen geholt und setzen sich somit in der Spitzengruppe der Liga fest. Ob die Grün-Weißen ihre gute Form weiter bestätigen können, wird sich am Mittwoch beim Spiel gegen die TSG Hoffenheim II zeigen. Anpfiff im Dietmar-Hopp-Stadion in Hoffenheim ist um 19 Uhr.          

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