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Erst in den 60er-Jahren begann die Stadt Homburg mit der touristischen Inwertsetzung der Höhlen. In der Folgezeit stiegen die Besucherzahlen kontinuierlich, die Schlossberghöhlen entwickelten sich zu einer der bedeutendsten saarpfälzischen Besucherattraktionen.

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Bedingt durch das Herabstürzen größerer Sandmassen musste 2003 eine aufwändige Sanierung durchgeführt werden. Dabei wurden mehrere Gänge und Räume mit Stahlgerüsten gesichert. Seit ihrer Wiedereröffnung 2007 ist bis dato aus Sicherheitsgründen lediglich eine geführte Gruppenbesichtigung der 10. Etage möglich gewesen, was trotz unveränderter Eintrittspreise zu einem deutlichen Besucherrückgang führte. 

Ab sofort sind die Schlossberghöhlen inklusive der 11. und 12. Etage wieder für jedermann individuell begehbar. Vor dem „Einfahren“ in die Höhlen, wie es in der Bergamtssprache heißt, erhält jeder Besucher eine Sicherheitsbelehrung durch den Höhlenführer. Das Tragen eines Helmes ist in einem Bergwerk ohnehin Pflicht. Zudem wird ein Flyer ausgehändigt, auf dem Streckenverlauf, Rundgangempfehlung, Beschreibungen der elf Stationen und die einzelnen Kamerastandorte sowie Notausgänge etc. eingezeichnet sind. 

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Insgesamt wurden in den Höhlen acht Kameras angebracht, davon sieben mit Gegensprechfunktion für den Fall, dass Hilfe gerufen werden muss. Für dieses Kamerasystem mussten ca. 2.500 Meter Kabel verlegt werden, zudem war eine Internetverbindung aufzubauen. Ein großer Bildschirm im Büro der Höhlenführer zeigt das von den Kameras übertragene aktuelle Geschehen in den Höhlen. 

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