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Foto: Pressestelle der Stadt Homburg

Es gab Anzeigen wegen Verstößen gegen das Nichtraucherschutzgesetz sowie – bei einigen bereits zum wiederholten Mal – wegen des Anbietens von Tabakprodukten in Wasserpfeifen. Auch die hygienischen Bedingungen in einigen Bars führten dazu, dass im Nachgang der Kontrolle Bildmaterial und Proben an den Lebensmittelkontrolldienst, der bei früheren Kontrollaktionen auch schon selbst dabei war, geschickt wurden. In einem Fall wurde zudem beanstandet, dass die vorgeschriebenen Notausgänge verschlossen waren und somit eine Evakuierung im Notfall nicht möglich wäre. Bei der Aktion wurden zudem mehrere Geldspielgeräte aufgrund von Verstößen gegen die Spielverordnung außer Betrieb genommen und vor Ort versiegelt.

Foto: Pressestelle der Stadt Homburg

Noch während der Kontrollaktion wurden Verwarngelder erhoben, in anderen Fällen werden Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Beim Verdacht der Schwarzarbeit folgen strafrechtliche Ermittlungen. Insgesamt kann festgestellt werden, dass beim Betrieb von Shisha-Bars immer noch umfangreiche Rechtsverstöße begangen werden. Der Zulauf, insbesondere durch Jugendliche und minderjährige Personen, scheint ungebrochen. 

Das Verständnis, dass es sich beim Rauchen von Tabak-Wasserpfeifen (die in allen Shisha-Bars angeboten wurden) ebenfalls um Rauchen im Sinne des Nichtraucherschutzgesetzes handelt, scheint ebenfalls nicht vorhanden. So war es erstaunlich, dass die Gäste der betreffenden Objekte zum Rauchen der Zigarette ins Freie gingen, um nach ihrer Rückkehr wieder ihre Shisha drinnen zu benutzen.

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In der Abschlussbesprechung der insgesamt 13 Einsatzkräfte wurde nochmal auf die gute Zusammenarbeit im Vorfeld und während der gesamten Aktion hingewiesen. Es wird wohl notwendig sein, auch in Zukunft solche Kontrollen durchzuführen, um Betreiber wie auch die Öffentlichkeit weiter zu sensibilisieren.

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