Beim neunten Konzert der “Mannlich meets…”- Reihe traf das Schweizer Duo “Birds of a feather” auf “Marx Rootschilt Tillermann”, die “singing band” aus dem Saarland. Das Ergebnis waren über zwei Stunden mit gefälligen Harmonien der sieben Vollblutmusiker, die trotz ihrer unterschiedlichen Erfahrungen und musikalischen Prägung eine einzigartige und absolut passende Kombination bildeten.
Resultat dieser Verbindung war, dass sich die Bands spontan beim gemeinsamen Mittagessen entschlossen, nach ihren beiden Sets eine gemeinsame Zugabe zu improvisieren. Die knapp 200 Besucher in der Aula des Christian von Mannlich-Gymnasiums klatschten die Bands begeistert zu insgesamt vier Zugaben.
Organisiert wird die Konzertreihe, die im nächsten Jahr schon das 10. Konzert seit der Gründung 2015 feiert, von der AG-Eventmanagement der UNESCO-Projektschule. Unter Leitung von Wolfram Peters und Jan Weißler planen die Schülerinnen und Schüler der AG, seit neuestem auch unterstützt durch einen Seminarfach-Kurs der 11. Jahrgangsstufe, alle Arbeiten im Kontext der Veranstaltungen.
Die Gestaltung der Plakate, das Einwerben von Sponsoren, die Koordination des Caterings, der Kontakt zu den Künstlern, der Verkauf der Karten, das Aufbauen des Konzertraums und auch das Betreuen der Sound- und Lichttechnik gehören dabei zu den Arbeitsgebieten. So lernen die Schüler umfassend, wieviel Arbeit es ist, am Ende zwei Stunden gelungene Musik zu erleben.
Und dazu gehört es auch, mit Problemen umzugehen: Dieses Mal streikte zu Beginn des Auftritts von “Marx Rootschilt Tillermann” die Lichtanlage. Die Musiker nahmen es mit ihrer großen Erfahrung ganz professionell, spielten das erste Lied im Dunkeln. Auch das gehört bei “Mannlich meets…” dazu: Als Veranstalter arbeiten die AG Eventmanagement vielleicht nicht immer ohne Fehler, immer aber mit vollem Einsatz, mit Herz und echter Begeisterung für Musikkultur.