Bei der Präsentation von „Mit Gusti zum Karlsberg“ im Karlsberger Hof. Foto: Sandra Brettar
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Mit einem bunt illustrierten Büchlein, das den Titel „Mit Gusti zum Karlsberg –Schlossgezwitscher aus dem 18. Jahrhundert“ trägt, lenkt der Saarpfalz-Kreis die Aufmerksamkeit einmal mehr auf den Homburger Karlsberg sowie auf die ehemalige gleichnamige Schlossanlage. Die Hauptrolle in dieser Geschichte, die wiederum kindgerecht Aufschluss über die Geschichte gibt, spielt die Eule Gusti, deren Urahnen den Schlossherrn Herzog Karl II. August noch persönlich kannten. Gusti weiß eine Menge über das Schloss Karlsberg und seine weitläufige, prachtvolle Gartenanlage – und hält damit nicht hinterm Berg.

Kinderprobt ist das Werk bereits. Denn bei dessen jüngster Präsentation im ehrwürdigen Ambiente des Karlsberger Hofes in Sanddorf konnte Landrat Dr. Theophil Gallo 40 Schülerinnen und Schüler der Grundschule Bruchhof-Sanddorf begrüßen. Diese blätterten noch neugierig in ihrem persönlichen Exemplar von „Mit Gusti zum Karlsberg“, bevor sie sich ganz Dr. Jutta Schwan und ihrem Überraschungsgast widmeten. 

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Die Expertin aus dem Fachbereich Kultur und Heimatpflege des Saarpfalz-Kreises hatte gemeinsam mit dem Fachbereichsleiter Dr. Bernhard Becker das Buchprojekt in Zusammenarbeit mit Prof. Barbara Christin an der Hochschule Kaiserslautern, Fachbereich Informatik und Mikrosystemtechnik, ins Leben gerufen. Patricia Zimmer und Maximilian Jezela kümmerten sich um die Gestaltung und die Grafiken. Dazu unternahmen die beiden Studierenden einen intensiven Streifzug durch die Landschaft rund um Schloss Karlsberg, um nicht zuletzt das Büchlein mit unterhaltsamen Rätseln zu schmücken.

Dr. Jutta Schwans Überraschungsgast war keine Geringere als die kleine Eule Gusti. Beide lasen und kommentierten gemeinsam Abschnitte aus dem handlichen Begleitheft und ließen sich allzu gerne auf ein pfiffiges Frage-Antwort-Spiel mit den Kindern ein. Kein Zweifel, dass die Kleinen diese außergewöhnliche Präsentation mit dem plüschigen Federvieh begeisterte. Und auch Hausherrin Sybille Weber zeigte sich von Gustis Abenteuern sowie dem Wissensdrang der Kinder beeindruckt. 

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Was macht das Werk so interessant? Dr. Jutta Schwan weiß die Antwort: „Wenn Erwachsene durch einen Wald stiefeln und alte Mauern bestaunen, stehen die Kinder oft daneben und es ist ihnen einfach nur langweilig. Diese Steinreste aus dem 18. Jahrhundert können nicht sprechen und man kann nicht mehr erkennen, was es einmal war. Im WaldPark Schloss Karlsberg müsste aber gar nichts langweilig sein, denn das vielbewunderte Schloss und so einiges, was dort passierte, war mehr als spannend. Gut, dass die Eule Gusti, deren Urahnen den Schlossherrn Herzog Karl II. August noch persönlich kannten, die neugierigen Forscherkinder jetzt begleiten kann.“

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