Manchmal braucht es nicht mehr als einen Schritt in die Natur, um wieder tief durchatmen zu können.
Die Hektik des Alltags bleibt zurück, und das Rauschen der Bäume wird zum beruhigenden Klangteppich, der euch einhüllt. Genau dazu lädt euch die Pfarrei Heilig Kreuz in Homburg am Samstag, dem 28. September ein – zu einem christlichen Waldbaden, das von Frank Klaproth und Gerlinde Meyer geleitet wird.
Aber was genau bedeutet Waldbaden eigentlich? Es ist weit mehr als ein einfacher Spaziergang durch den Wald. Waldbaden heißt, sich bewusst Zeit zu nehmen, um die Natur mit allen Sinnen wahrzunehmen. Es geht darum, die frische Luft tief einzuatmen, das Rascheln der Blätter zu hören, den Duft von Moos und Erde in sich aufzunehmen und den sanften, federnden Boden unter den Füßen zu spüren. Selbst die Farben und Formen des Waldes können eure Seele berühren und für innere Ruhe sorgen.
Wie schon Hildegard von Bingen sagte: „Geh einfach in das Grün des Waldes, und du wirst Heilung erfahren, allein, indem du dort bist und atmest.“ Diese Weisheit ist der Kern des Waldbadens. In einer Zeit, in der Stress und Hektik oft die Oberhand gewinnen, bietet der Wald einen Zufluchtsort, der Körper und Geist stärkt. Der weiche Waldboden schont dabei eure Gelenke und euren Rücken, während die Stille des Waldes euch hilft, den Lärm des Alltags hinter euch zu lassen.
Die Veranstaltung beginnt mit einem gemeinsamen Gebet und endet mit einer Atem- und Meditationsübung, die euch nochmals in die Ruhe und Präsenz des Moments zurückholt. Dieses Waldbaden ist nicht nur eine Möglichkeit, die Natur zu genießen, sondern auch eine Einladung, die Spuren Gottes in der Schöpfung ganz neu zu entdecken. Es ist eine Oase der Ruhe, die mitten in eurem hektischen Leben Platz findet.
Wenn ihr neugierig geworden seid, meldet euch bis spätestens Samstag, dem 21. September bei Gerlinde Meyer an, um dabei zu sein. Die Teilnahme ist kostenlos, und ihr werdet nach der Anmeldung weitere Informationen zum genauen Treffpunkt in Homburg erhalten. Denkt daran, wetterfeste Kleidung und gutes Schuhwerk mitzubringen, denn die Natur ist unberechenbar – und gerade das macht sie so besonders.