Symbolbild Foto: SB / HOMBURG1
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Die Weihnachtsfeiertage im Kreise der Familie zu verbringen ist für die meisten Menschen selbstverständlich. Es gibt aber doch immer wieder Menschen, denen dies nicht gegönnt ist. Viele Mitarbeiter der Hilfsorganisationen, im medizinischen Bereich und auch in der Seelsorge müssen ihren Dienst tun. Nach dem großen Zuspruch im vergangenen Jahr bekommen die jungen Patienten der Homburger Kinderklinik heute wieder Besuch von der Feuerwehr 

Es gibt da aber noch eine zweite, ganz besondere Gruppe: Kinder die aufgrund einer schweren Erkrankung die Weihnachtsfeiertage im Krankenhaus verbringen müssen. Zwar werden die meisten Kinder – sofern es möglich ist – über die Weihnachtsfeiertage entlassen; aber dennoch dürfen auch einige Kinder nicht nach Hause.  Nach der durchweg positiven Resonanz des ersten Krankenhausbesuchs der Jugendfeuerwehr im vergangenen Jahr waren sich alle einig: die Krankenhausbesuche an Weihnachten sollen zu einer festen Einrichtung werden. 

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Das Team des Kreisjugendfeuerwehr-Ausschusses im Saarpfalz-Kreis wird auch dieses Jahr wieder die Patienten der Kinderklinik mit einem Besuch überraschen. Anderen Menschen zu helfen heißt die oberste Devise bei den Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr.  Auch für die vielen Betreuer ist die Arbeit in und mit den Jugendfeuerwehren eine ganz besondere, können doch hier die Grundsteine für ein faires Miteinander gelegt werden. Die Jugendlichen lernen Verantwortung zu übernehmen und sich für andere einzusetzen – unabhängig von ihrer Herkunft, Religion oder Hautfarbe. 

„Wir wollen den Kindern, die über Weihnachten nicht nach Hause entlassen werden können, ein wenig Abwechslung vom Klinikalltag bieten“, sagt Christian Müller, Kreisjugendfeuerwehrbeauftragter des Saarpfalz-Kreises und Initiator der tollen Aktion.  Natürlich gibt es für alle Patienten und ihre Geschwister auch ein persönliches Feuerwehr-Geschenk und vor dem Klinikeingang steht ein großes Löschfahrzeug bereit. 

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Entstanden aus dem Wunsch nach einer aktiven Nachwuchsförderung für die Freiwilligen Feuerwehren, sind die Jugendfeuerwehren mit ihren rund 250.000 Mitgliedern in 18.000 Gruppen heute viel mehr: Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung erleben die Jungen und Mädchen in den Jugendfeuerwehren auch eine moderne und sinnvolle Jugendarbeit. Sie basieren auf dem Prinzip der Freiwilligkeit und arbeiten im Rahmen der Freiwilligen Feuerwehren weitgehend selbstständig. In allen Bundesländern sind sie vertreten, auf dem Dorf genauso wie in der Großstadt. 

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