Foto: Robin Burkart / FC 08 Homburg
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Es bleibt dabei: der FC Homburg kann auf der Husterhöhe einfach nicht gewinnen. Schon 13 Jahre wartet man nach dem leistungsgerechten 0:0 vom Samstag auf einen Sieg in Pirmasens. Auf schwer bespielbarem Geläuf kamen beide Mannschaften vor 1400 Zuschauern zu ihren Chancen, ließen jedoch die nötige Genauigkeit im Abschluss vermissen.

Schon vor dem Spiel hatten die meisten Beobachter ein sehr kampfbetontes Spiel vorhergesagt und spätestens nach dem ersten Blick auf den sehr schwer zu bespielenden Rasen war wohl jedem klar, dass das Saar-Pfalz-Derby  das halten würde, was es seit Jahren verspricht. Weniger schnelle Kombinationen, als vielmehr Kampf, Leidenschaft und das nötige Spielglück waren am Samstag nötig, um mit drei Punkten vom Platz zu gehen. 

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Zumindest Letzteres fehlte beiden Mannschaften über 90 Minuten, obwohl beide Teams die Chancen zum Sieg hatten. Die wohl größte Möglichkeit für den FCH gleich nach 10 Minuten: Flanke Maurice Neubauer von links, in der Mitte Bernd Rosinger völlig frei, der schaffte es jedoch nicht den Ball aufs Tor zu bringen. Zugegebenermaßen war die Kugel schwer zu nehmen, das änderte jedoch nichts an der Enttäuschung von FCH-Trainer Jürgen Luginger über die vergebene Großchance. „Das Tor hätte natürlich ein Dosenöffner sein können. Eine Führung hätte uns dann auch mehr Räume gebracht.“ 

So stand die Pirmasenser Defensive erst einmal sicher und ließ nicht mehr viel zu. Bei den Grün-Weißen, die ohne Änderungen in der Startformation aufliefen, wurde mit der fehlenden Genauigkeit im Offensivspiel zunehmend wieder das große Manko der letzten Wochen sichtbar. Immer wieder waren Pässe zu lang und flogen ins Aus, obwohl die Ideen hinter den Zuspielen meist nicht schlecht waren. Wiederholt versuchte man es mit Bällen in die Tiefe, die jedoch nicht ihren Mann fanden. 

Und mit Pirmasens traf Homburg auf einen Gegner, der vor der Partie nicht umsonst auf Platz Neun  stand. Nach 20 Minuten wurden die Hausherren zunehmend stärker und kamen ebenfalls zu ihrer ersten Großchance. Nach Flanke des Ex-Homburgers Christian Grimm kam Ricky Pinheiro völlig frei zum Kopfball, scheiterte aber am gut reagierenden David Salfeld im Homburger Kasten. In der Folge übernahm der FKP die Spielkontrolle, konnte sich jedoch in der ersten Hälfte keine weiteren Chancen mehr erarbeiten. Anders der FCH, der kurz vor Halbzeitpfiff die Riesenchance zum Führungstreffer hatte. Nach schöner Kopfballverlängerung von Tim Stegerer tauchte Torjäger Patrick Dulleck völlig frei vor Schlussmann Benjamin Reitz auf. Trotz mehrerer Haken kam er aber nicht an Reitz vorbei und so blieb das Spiel zur Pause torlos. 

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