In den Homburger Schlossberg-Höhlen - Bild: Stephan Bonaventura
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Seit einigen Tagen sind die Homburger Schlossberghöhlen wieder zu besichtigen, ohne sich einer Führung anschließen zu müssen. Und wie früher stehen nun wieder drei unterschiedliche Ebenen für eine Besichtigung zur Verfügung. Um frühere Zeiten und die Geschichte der Homburger Schlossberghöhlen möchte sich auch das Kulturamt der Stadtverwaltung Homburg näher kümmern.

In manchen Teilen der Höhlen waren während des 2. Weltkrieges ganze Familien untergebracht.

Daher ruft die Abteilung Kultur und Tourismus alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, mit ihr in Kontakt zu treten, falls diese ihre besonderen Erinnerungen und Erlebnisse an die und in den Schlossberghöhlen oder den Schlossberg mitteilen möchten. Dabei stellt Susanne Niklas, die Leiterin der Abteilung Kultur- und Tourismus, beispielsweise die Fragen: Hat jemand als Kind in den Höhlen gespielt oder während des 2. Weltkrieges in den Höhlen gelebt? Ist vielleicht jemand in den Höhlen zur Welt gekommen? Interessant ist für die Abteilung auch die Frage, ob noch jemand einen anderen Eingang zu den Höhlen kennt oder einen Kellerzugang in den Berg hat.

Ein nicht öffentlicher Eingang zu den Höhlen befindet sich auf dem Gelände der Karlsberg Brauerei.

Darüber hinaus ist Susanne Niklas auch an alten Fotos oder sonstigen Erinnerungsstücken interessiert. Von Bedeutung sind auch Erinnerungen an die Bunkeranlagen des Schlossbergs, z. B. den Pichta-Bunker oder die Bunkeranlage am Ende der Lagerstraße. Das Gleiche gilt für Fußballer, die auf dem Schlossberg gespielt haben. Vielleicht weiß auch noch jemand etwas über die Festung zu erzählen? Oder es findet sich jemand, der die sagenumwobene „weiße Frau“ gesehen hat und weiß, wann sie in Erscheinung tritt.

Susanne Niklas – Leiterin Abteilung Kultur- und Tourismus der Stadt Homburg

Sehr freuen würden sich Susanne Niklas und ihr Team, wenn Rückmeldungen möglichst bis Ende August erfolgen könnten. Im Idealfall können die Geschichten über die Höhlen aufgeschrieben werden und daraus vielleicht ein neuer Flyer entstehen. Sollten genügend Erinnerungsstücke gesammelt werden, ließe sich daraus auch eine Ausstellung im Bunker der Schlossberghöhle gestalten.

Wer etwas zu berichten hat oder Fotos und andere Gegenstände zur Verfügung stellen möchte, kann sich wenden an: Susanne Niklas, Leiterin der Abteilung für Kultur und Tourismus, Rathaus, Am Forum 5, 66424 Homburg, Tel.: 06841/101-172, Fax: 06841/120-899 oder per E-Mail: susanne.niklas@homburg.de.

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