Die Stiftung Warentest kaufte bei vier Online-Händlern und fünf Verkaufsplattformen refurbished Smartphones. Das Ergebnis: Die Qualität der Handys war überwiegend gut, einige waren sogar besser als erwartet. Im Schnitt konnte rund ein Drittel gegenüber dem Neupreis gespart werden. Ausfälle gab es aber auch: 9 von 45 Geräten hatten Mängel.
Wer nicht ständig neu kauft, spart Geld und Ressourcen. Für gebrauchte Elektronikgeräte gibt es generalüberholte – sogenannte refurbished – Angebote. Dabei prüfen und reinigen professionelle Anbieter die Geräte vor dem Verkauf und reparieren sie bei Bedarf. Die Stiftung Warentest nahm neun Onlineshops für refurbished Smartphones unter die Lupe – vier Händler und fünf Verkaufsplattformen, auf denen verschiedene Händler ihre Ware anbieten.
Pro Shop wurden fünf Geräte der untersten Qualitätsstufe gekauft: jeweils zwei von Apple und drei von Samsung. Die Handys sollten laut Beschreibung des jeweiligen Anbieters noch voll funktionstüchtig sein, allerdings mit deutlichen Gebrauchsspuren. Neun Geräte fielen mit inakzeptablen Mängeln auf, wie zum Beispiel ein verzerrender Lautsprecher, ein nicht löschbares Programm des Vorbesitzers oder ein defekter Kamera-Autofokus. Insgesamt ergab der Funktionscheck von Kamera, Display, Lautsprecher und anderen Komponenten aber ein überwiegend positives Bild. Sieben Handys waren sogar in einem bemerkenswert guten Zustand, also deutlich besser als vom Anbieter angegeben.
Welche Shops am meisten überzeugten sowie die ausführlichen Testergebnisse finden sich in der März-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/handyverkauf.
Wenn man kein Geld hat gut. Man kann aber auch wenn man es sich leisten kann einfach neue und aktuelle Smartphones kaufen und dann nur weil ein Nachfolger Modell rausgekommen ist dieses kaufen. Apple iPhones bekommen lange Updates, Android Smartphones von etablierten Herstellern sind aber auch nah an Apple.