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Nach Abschluss der Ermittlungen zur Brandursache in einem Mehrfamilienhaus in Friedrichsthal, in dem am Dienstag, den 5. April, am Morgen ein Feuer ausgebrochen war, wurde  ein 48 Jahre alter Mann aus Sulzbach unter dem dringenden Verdacht festgenommen, das Feuer gelegt zu haben. Der Mann sitzt jetzt in Untersuchungshaft in der JVA Saarbrücken.

An den Untersuchungen zur Brandursache waren neben den Experten für Brandermittlungen auch ein Brandmittelspürhund der Diensthundestaffel des Landespolizeipräsidiums sowie ein externer Gutachter beteiligt. Die Spezialisten stellten fest, dass das Feuer, ohne Verwendung eines Brandbeschleunigers, gelegt worden war. Bei dem Brand waren drei in dem Haus lebende Personen, darunter ein Kind und ein 77-jähriger gehbehinderter Mann durch Rauchgas verletzt worden.

Der 77-Jährige musste aus dem Anwesen gerettet werden. Durch den Brand entstand ein Schaden im sechsstelligen Bereich. Eine Zeugin hatte den Tatverdächtigen unmittelbar nach dem Bemerken des Feuers im Haus gesehen. Als der mutmaßliche Brandstifter sich von dem Anwesen entfernte, verfolgte die Zeugin den Mann und verständigte die Polizei, was zur Festnahme noch in der Nähe des Brandobjektes führte.

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Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken stellte Antrag auf Haftbefehl wegen versuchten Mordes und besonders schwerer Brandstiftung. Heute Morgen wurde der Mann in einer Saarbrücker Klinik, in der er seit dem Brand behandelt worden war, festgenommen. Das Motiv des Mannes ist noch unklar. Die Ermittlungen dauern an.

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