Spohns Haus - Foto: Anna Radul
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Der Saarpfalz-Kreis steht mit einer Ferienfreizeit im Finale des Wettbewerbs um den Deutsch-Polnischen Jugendpreis, ausgewählt aus über 50 Projektideen, die bis Ende Februar dieses Jahres eingereicht werden konnten.

Seit 2004 vergibt das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW) alle drei Jahre den Deutsch-Polnischen Jugendpreis an besonders gelungene deutsch-polnische Jugendbegegnungen. 2020 wurde der 7. Wettbewerb 2021-2023 unter dem Motto „Bei mir und bei dir. Jugendaustausch lokal“ ausgeschrieben.

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Die Kreisjugendpflege hat unter Federführung von Beate Hussong gemeinsam mit dem Leiter des Ökologischen Schullandheims Gersheim, Dr. Jerzy Wegrzynowski, und dem polnischen Projektlandkreis Bieszczady die Idee beraten, eine Ferienfreizeit in direkter Nähe zu einem der schönsten Naturreservate Polens, dem Nationalpark Bieszczady, zu organisieren.

Jugendliche aus Deutschland werden dabei in ungezwungener und lockerer Atmosphäre mit Gleichaltrigen aus Polen in Kontakt kommen und gemeinsam eine Sommerfreizeit am wunderschönen Solina-Stausee erleben. Die Pläne sehen dann im Folgejahr eine Freizeit im Saarpfalz-Kreis, im Ökologischen Schullandheim „Spohns Haus“, vor.

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Inhaltlich soll der Focus auf den achtsamen Umgang mit der Natur, mit den natürlichen Ressourcen gelegt werden. Dabei werden natürlich die lokalen Gemeinsamkeiten des Naturreservates Bieszczady als Teil des UNESCO-Biosphärenreservats Ostkarpaten und des UNESCO-Biosphärenreservats Bliesgau eine große Rolle spielen.

Landrat Dr. Theophil Gallo: „Ich freue mich sehr, dass die Bemühungen des Saarpfalz-Kreises um die Vertiefung länderübergreifender Beziehungen auch immer wieder Anerkennung finden, hier durch das Erreichen der letzten Wettbewerbsrunde. Auch im Hinblick auf unsere bestehenden Kreispartnerschaften mit Polen ist es wichtig, junge Menschen für den Umgang mit der Natur zu sensibilisieren. Solche internationalen Projekte und Begegnungen motivieren zum weiteren Austausch, können über andere Kulturen und Lebensweisen Aufschluss geben und dabei sicher auch begeistern. Der Nachwuchs sollte diese wichtigen Beziehungen idealerweise irgendwann weiterführen und sich dafür engagieren. Ein herzliches Dankeschön geht an alle, die an dieser Wettbewerbsteilnahme mitgewirkt haben.“

Vom 21. bis 24. Juni findet nun das Einführungsseminar für die Wettbewerbsfinalisten statt. Anschließend erfolgt die Terminierung für die Realisierung der Finalprojekte. Aufgrund der Pandemie wird es aber auch hier aller Voraussicht zu Verschiebungen kommen.  Die Finalprojekte werden mit bis zu 130 Prozent der in den DPJW-Richtlinien angegebenen Festbeträge gefördert, und es besteht zusätzlich die Möglichkeit, Preisgelder in Höhe von mehreren tausend Euro für die Projektpartner zu gewinnen.

 

 

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