Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat für Freitagvormittag, 21. April, einen flächendeckenden Warnstreik angekündigt. Dieser wird sich auf den gesamten deutschen Bahnbetrieb auswirken, da Mitarbeitende aus allen Bereichen der DB und anderer Bahnunternehmen zum Ausstand aufgerufen sind.

Im Regional- und S-Bahnverkehr der DB sollen nach Ende des Ausstands zeitnah wieder so viele Verbindungen wie möglich nach dem regulären Fahrplan angeboten werden. Hier kann es im Laufe des Nachmittags noch zu Beeinträchtigungen kommen. Der Fernverkehr der DB wird ab 13 Uhr schrittweise wieder aufgenommen. Dennoch ist am Freitag bis in die frühen Abendstunden mit bundesweiten Auswirkungen des Streiks auf die ICE- und IC-Züge zu rechnen.

Die Deutsche Bahn bittet die Fahrgäste, wenn möglich ihre für den 21. April geplanten Fahrten im Fern- und Nahverkehr vorzuziehen oder die Reise später anzutreten.

Anzeige

Die DB bietet für die betroffenen Reisenden umfangreiche Kulanzregelungen: Alle Fahrgäste, die ihre für den 21. April geplante Reise aufgrund des Streiks der EVG verschieben möchten, können ihr bis einschließlich 18. April gebuchtes Ticket für den Fernverkehr ab sofort bis einschließlich Dienstag, 25. April, flexibel nutzen. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden. Weitere Informationen dazu unter www.bahn.de/sonderkulanz.

Zudem gelten bei Verspätung oder Zugausfall die allgemeinen Fahrgastrechte. Weitere Informationen: www.bahn.de/fahrgastrechte.

Die DB wird so schnell wie möglich über die Auswirkungen des EVG-Streiks informieren. Informationen sind im Laufe des Mittwochnachmittags auf bahn.de und in der App DB Navigator zu finden. Dort sollten sich Reisende vor Fahrtantritt informieren. Außerdem wird die DB ab Mittwoch, 15 Uhr, eine kostenlose Streikhotline unter 08000 99 66 33 einrichten.

Aufgrund der Kurzfristigkeit der Streikankündigung werden auch Güterzüge deutlich behindert und in den Rangieranlagen Rückstaus ausgelöst werden. DB Cargo steht in ständigem Austausch mit Kunden, um die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten.

Anzeige

1 Kommentar

  1. Die Fahrdienstleiter in Brebach haben nicht gestreikt, somit ist die Saarbahn regulär gefahren. Im Saarland haben doch eh viele einen Kraftwagen, sind auf die DB nicht angewiesen.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein