Foto: Jürgen Kruthoff
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Zum 16. Mal lief in diesem Jahr die Kampagne „Stadtradeln“ des Klima-Bündnisses, dem größten Netzwerk von Städten, Gemeinden und Landkreisen zum Schutz des Weltklimas mit Mitgliedern in vielen Ländern Europas. Auch die Stadt Homburg hatte sich daran beteiligt, insgesamt zum achten Mal. Die teilnehmenden Teams erzielten dabei außergewöhnliche Ergebnisse, wie der Beigeordnete Manfred Rippel bei der Auszeichnung im Waldstadion noch einmal feststellte.

Er bilanzierte, dass die Homburger vom 11. Juni bis zum 1. Juli knapp 200.000 km und damit 22.832 km mehr als im Vorjahr geradelt wären. Damit hat Homburg im Ranking aller Kommunen und Landkreise im Saarland 2023 den 7. Platz von 58 und im Ranking der Kommunen zwischen 10.000 und 49.999 Einwohnern den ersten Platz erreicht.

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„Ein weiterer positiver Aspekt war auch wieder das vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr integrierte Schulradeln“, so der Beigeordnete Rippel, der allen Beteiligten fürs Mitmachen dankte, darauf hinwies, in diesem Jahr selbst mitgeradelt zu sein und zusagte, sich auch künftig um das Radfahren in Homburg kümmern zu wollen. Er dankte auch Jessica Jung für ihre Arbeit bei der Organisation des Stadtradelns und Barbara Emser für ihren Einsatz.

Zuerst wurden die beteiligten Schulen ausgezeichnet. Auf Rang drei landete das Saar-Pfalz-Gymnasium mit 11.614 km, davor lag die Gemeinschaftsschule Neue Sandrennbahn mit 15.747 km. Mit großem Abstand vorn lag wie im vergangenen Jahr das Gymnasium Johanneum mit 72.243 km und 472 Radlern.

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Das Team Johanneum – Foto: Jürgen Kruthoff

Bei den Radfahrteams erreichten die Radlerfreunde Homburg Platz drei mit 7.171 km. Vor ihnen lag das Team „Let´s move #LikeABosch“, das zum ersten Mal dabei war und gleich 18.269 km erzielte. Platz eins erreicht das UKS Team mit 35.489 km. Die auf den vorderen Rängen platzierten Teams erhielten Geldpreise, alle Teams wurden mit Urkunden und Sachpreisen ausgezeichnet.

An den Glückwünschen für die erfolgreichen Radler beteiligten sich auch Petra Berg, Ministerin für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz, der Landtagsabgeordnete Pascal Conigliaro und die Radfahrbeauftragte der Stadt, Ute Kirchhoff. Sie konnte weitere Zahlen ergänzen. So sei der Frauenanteil aktuell Aktion von zuletzt 36 auf 48 Prozent gestiegen, der Altersdurchschnitt der Radler lag nach zuvor 44 nun bei 39 Jahren.

Das UKS Team – Foto: Jürgen Kruthoff

Dazu stellte sie die Fragen, warum die Menschen Fahrrad fahren. Während in Deutschland oft die Gesundheit, die Umwelt und die preiswerte Fortbewegung genannt würden, stünden in den „Fahrradländern“ Dänemark und Niederlande Aspekte wie Schnelligkeit und Bequemlichkeit ganz vorn. Daran müsse in Deutschland noch gearbeitet werden, sagte sie und betonte, dass ein Miteinander im Straßenverkehr, mehr Akzeptanz für den Radverkehr und die gegenseitige Rücksichtnahme, vor allem der Stärkeren gegenüber den Schwächeren, sehr wichtig seien, sonst könnte die Verkehrswende nicht gelingen. „An Fußgängerzonen haben wir uns längst gewöhnt, nun sei es an der Zeit, sich auch an Fahrradzonen zu gewöhnen“, so Kirchhoff.

Ein Dank der Stadtverwaltung gilt den Unterstützern für die Aktion „Stadtradeln“ Homburg 2023, zu denen neben der Stadt und dem Saarpfalz-Kreis, auch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit Energie und Verkehr gehört, das die Teilnahmegebühren für die Kommunen auch in diesem Jahr wieder übernommen hat. Weiterhin unterstützten der ADFC Saar / Gruppe Homburg, die Kreissparkasse Saarpfalz und die Kreisverwaltung Homburg die Aktion.

Für die musikalische Begleitung der Veranstaltung sorgte übrigens Paddi (Patrick Neumann) mit seiner Gitarre und seinem Gesang.

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