Am Samstagnachmittag gegen 16:10 Uhr wurden der Polizei zunächst ein freilaufender Windhund und Personen auf der A 8 zwischen den Anschlussstellen Elversberg und Heinitz gemeldet. Noch während die Beamten zur Örtlichkeit unterwegs waren gingen weitere Anrufe ein wonach es in Höhe Anschlussstelle Elversberg bereits zu einem Verkehrsunfall gekommen sei. Vor Ort konnte dann insgesamt zwei unfallbeteiligte Fahrzeuge zum Teil noch auf der Überholspur festgestellt werden.
Nach ersten Ermittlungen wollte der Hundeführer das Tier zwecks Behandlung einer leichten Verletzung zur Tierklinik Elversberg bringen. Dort lief der Hund beim Ausladen aus dem Fahrzeug des Halters weg und unmittelbar durch das angrenze Waldstück auf die Autobahn, wo er quer über die Fahrbahn lief.
Ein auf der Überholspur Richtung Zweibrücken fahrender PKW konnte nicht mehr ausweichen und kollidierte trotz Vollbremsung mit dem Tier, welches jedoch weiter lief. Der nachfolgende PKW kollidierte ebenfalls mit dem Tier und fuhr im Anschluss auf das vor ihm in Vollbremsung befindliche Fahrzeug auf. Anschließend entfernte sich das verletzte Tier von der Autobahn in Richtung Elversberg.
An den Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden (ca. 50.000 Euro). Beide Fahrzeuge waren mit jeweils zwei Insassen besetzt, welche in Folge des Unfalls mittels Rettungswagen in zwei Kliniken zwecks medizinischer Versorgung verbracht wurden.
Der unfallverursachende verletzte Hund wurde durch Passanten in der Ortslage Elversberg aufgefunden und konnte anschließend einem Verantwortlichen übergeben werden. Die Autobahn war für die Dauer der polizeilichen Unfallaufnahme für ca. 60 Minuten voll gesperrt.
