Symbolbild - MichaelGaida/Pexels
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Die SPD Einöd-Ingweiler-Schwarzenacker und die SPD-Fraktion im Einöder Ortsrat begrüßen die aktuelle Entscheidung auf Bundesebene zur S-Bahn-Verlängerung Homburg – Zweibrücken (wir berichteten).

Nach dem nun erfolgten Abschluss der Entwurfsplanung verzichtet der Bund auf eine weitere KNU (Kosten-Nutzen-Untersuchung zum volkswirtschaftlichen Nutzen der Maßnahme) und es kann direkt mit der Planfeststellung begonnen werden. Zudem erleichtert eine Änderung des Gemendeverkehrsfinanzierungsgesetztes die Finanzierung des Projekts auf Ebene der Länder und Kommunen.

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„Auch wenn eine präzise Aussage zum Zeitpunkt der ersten Bahnfahrt von Einöd nach Homburg noch nicht abgegeben werden kann, sind wir davon überzeugt, dass die aktuelle Entscheidung im Bundesverkehrsministerium eine erhebliche Beschleunigung des mehrstufigen Planungsverfahrens bedeutet“, sind sich der Vorsitzende des SPD Ortsvereins Pascal Conigliaro, der Vorsitzende der SPD Ortsratsfraktion Ulrich Fremgen und der Einöder Ortsvorsteher Karl Schuberth einig.

„Wir haben mit dem SPD Ortsverein für diese Sache schon seit mehr als 20 Jahren gekämpft und dabei mit zahlreichen Beteiligten stets Kontakt gehalten. Wichtig war uns dabei immer, die Bürgerinnen und Bürger über den aktuellen Sachstand des Verfahrens informiert zu halten“ betont Ulrich Fremgen, der mit der Wiedereröffnung des Bahnhaltepunkts Einöd (Saar) im Jahr 2009 auf der Strecke Pirmasens – Saarbrücken bereits einen ersten Erfolg in der Sache Bahnreaktivierung erzielen konnte.

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„Mit diesem Schritt im Planungsverfahren und dem nun absehbaren Beginn der Investitionsmaßnahme gelingt es abermals den Standort Einöd zu stärken und den Gemeindebezirk attraktiv zu halten. Umso schöner ist es, dass die Maßnahme für die gesamte Region einen positiven Nutzen mit sich bringt“, freut sich Karl Schuberth für seinen Gemeindebezirk.

Für Pascal Conigliaro sind einige Aussagen, die bei Veranstaltungen zum Thema in Einöd gemacht worden sind, von entscheidender Bedeutung: „Die saarländische Verkehrsministerin Anke Rehlinger sagte uns Anfang 2017 am Bahnhaltepunkt Einöd, dass anlässlich des damaligen Kabinettsbeschlusses zum Eintritt in eine weitere Phase des Projekts zwar noch kein Spatenstich sei, aber dass es in der Sache ein gutes Stück vorwärts ginge und der auf pfälzischer Seite zuständige Verantwortliche Werner Schreiner erklärte bereits Mitte 2015 bei einer von uns organisierten Veranstaltung in der Saarpfalzhalle, dass wir im ganz normalen Regelprozeß des Planverfahrens sind. Diese Aussagen haben mir immer wieder Mut gemacht und es zeigt sich nun, dass sich das Vertrauen in die handelnden Akteure schlussendlich ausgezahlt hat“, stellt Pascal Conigliaro rückblickend fest.

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