Halloween in den Schlossberghöhlen kam richtig gut an bei den Besuchern - Bild: Stephan Bonaventura
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Kultur kann normal sein, sie kann aber auch einmal etwas riskieren und dabei unerwartete Erfolge feiern. Genau das ist an Halloween in Homburg passiert, als zum ersten Mal Europas größte Buntsandsteinhöhlen als Kulisse für einen Horrorparkours Szenefans aus Nah und Fern in die Stadt holten.

Bereits im Vorfeld war in den Sozialen Medien das große Interesse an der Veranstaltung erkennbar. Klar, so etwas erlebt man nämlich nicht alle Tage. Ehrlich gesagt noch nie. Die Idee dazu stammt aus der Feder der von Ramona Magold von der Homburger Kulturgesellschaft und dem Höhlenführer Markus Schindler. Mit dem Pilotprojekt will man sich rantasten, den Bürgen mal etwas Neues liefern und das hat voll und ganz funktioniert. Die Karten gingen unheimlich schnell weg, in kürzester Zeit war man ausverkauft, allein das zeigt wie gut die Idee war. Doch eine Idee bleibt eine Idee bis man bereit ist sie umzusetzen und das passierte vor etwa 6 Wochen. Das ganze Homburger Kulturteam inklusiver der stadtbekannten Höhlenführer Markus Orth und Markus Schindler steckten die Köpfe zusammen und gestalteten gemeinsam einen gruseligen Horror-Pfad quer duch die Schlossberg Höhlen.

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Markus Schindler und Ramona Magold beim Halloween Event in den Schlossberg Höhlen – Bild: Stephan Bonaventura

Alle waren gespannt wie es wohl werden wird, auch Markus Schindler selbst war voller Vorfreude: „Das ist ja unsere Premiere, es ist total spannend zu sehen wie die Leute reagieren. Wie es scheint, kommt es total gut an.“ Und wer sind die Monster? „Aufgrund der Kürze der Zeit ist das heute Abend tatsächlich mein Freundes-, Bekannten- und Familienkreis“, erzählt Ramona Magold im HOMBURG1 Gespräch lachend. Die Buchung von Profis wäre für eine erste Version dieses Events auch ein gutes Stück zu aufwendig geworden.

Bild: Stephan Bonaventura

Um die Stimmung entsprechend zu gestalten, bedarf es natürlich auch vieler audio-visueller Effekte. Das ist gar nicht so einfach wie in einer großen Halle, denn immerhin befindet man sich viele Meter Tief im Berg. Darum gekümmert hat sich der Homburger Licht- und Audioprofi Karsten Neuschwander und der hat ganze Arbeit geleistet. Die Schlossberg Höhlen auf dies Art zu erleben, das ist einzigartig und eine ganz andere Hausnummer als eine normale Führung.

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Bild: Stephan Bonaventura

Einige Hundert Besucher zog es an diesem Abend in die  „Creepy Mine“, die Höhlen des Grauens. Anreist waren Halloween-Fans aus Homburg und der ganzen Umgebung, da sich alles sehr weit herumsprach. Mit dabei auch Petra und Christine aus Homburg. Wir treffen sie als sie ihren Rundgang beendet haben. Wie fandet ihr es? „Gruuuuselig. Neblig und voller Überraschungen, wir haben schon einen erhöhten Puls gehabt und es war insgesamt wie wir es erwartet haben. Wir kommen auf jeden Fall nächstes Jahr wieder.“

Bild: Stephan Bonaventura

Vom Anfang bis zum Ende war der Horrorpfad unterteilt in mehrere Bereiche, da gab es blutrünstige Zombies, Werwölfe, eine OP-Saal mit Schockgarantie, ganz viel Dunkelheit und wie zu erwarten ordentlich viele Schreckmomente. Genau das, was sich Grusel-Fans wünschen. Geschminkt wurden die Protagonisten von den jungen Frauen der Homburger Malteser und auch die Homburger Feuerwehr war zur Sicherheit und Hilfe vor Ort.
„Die Leute haben sich echt total gefreut. Viele kennen die Schlossberg Höhlen aber eben nicht in dieser Form. Das hat unsere Besucher eben total neugierig gemacht“, sagt Ramona Magold.

Bild: Stephan Bonaventura

Am Ende gab es noch ein gemütliches Beisammensein mit leckeren Getränken. Im nächsten Jahr soll die Veranstaltung auf jeden Fall wiederholt werden, das ist sicher. Möglichkeiten und Ideen gibt es zur Genüge und am Interesse der Menschen hakt es ganz gewiss nicht. Halloween in den Höhlen, das hat der Homburger Kulturlandschaft einen richtigen Push gegeben. Gerne mehr davon.

Bild: Stephan Bonaventura

Ihr wollt genauer wissen, wie es in den Höhlen war, mehr Bilder? Hier geht es zum Erfahrungsbericht:

Der Halloween Horrorparkours in den Homburger Schlossberghöhlen – Ein Erfahrungsbericht

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