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Ähnlich dachten wohl die meisten des Abiturjahrganges 2020. Dreizehn der 54 Absolventen der drei Schulen hatten eine Eins vor dem Komma, zwei von ihnen (Kyra Brabänder, Neunkirchen, und Jan Luca Türk, Schiffweiler) schafften die glatte Eins. Die Schülerinnen und Schüler durch die Krise hindurch zu führen und zu motivieren war eine besondere Leistung der drei Tutoren Ute Backes, Karina Bauer und Thomas Zender und deren Kollegen. Das Tutoren-Trio nahm es am Ende mit Humor und verpackte seine Gedanken in einen lustigen Liedbeitrag, gesungen zur Melodie „Über sieben Brücken musst du gehen.“

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Gabriele Schwartz, Leiterin der Bexbacher Galileo-Schule, hatte die Aufgabe der Festrede übernommen und sprach auch im Namen ihrer Kollegen Frank Brück und Clemens Wilhelm: „Die letzten Wochen und Tage eurer Abi-Tour waren überschattet von der Corona-Pandemie. Zusammen mit den Mitschülern wolltet ihr – ursprünglich unbeschwert – in die Abiprüfung und die Feierlichkeiten ‘reisen’; mit dem Corona-Virus dann der Umschwung zum Zusammenreißen, zum Wechselbad der Gefühle angesichts der Ungewissheit, was die diesjährige Abiturprüfung anbelangt. Da galt es, nicht die Nerven zu verlieren.“

Die dreizehn Jahre Schulzeit gliederte Schwartz in drei große Phasen: Das Einmaleins des schulischen Lernens in der Grundschule, die Entwicklung der Persönlichkeit und die Aneignung von Wissen und Lernmethoden, und schließlich die Reifung eines Bewusstseins für den Wert von Gesellschaft und von sozialem Engagement in der Oberstufe. Als Motto für den Schulabgang hatte die Klasse „Abitour 2020 – noch einmal zusammen reisen/zusammenreißen“ gewählt. Diese Doppeldeutigkeit griff Schwartz mehrfach in ihrer Rede auf, spannte den Bogen von der Reise durch die Schulzeit bis hin zum Zusammenreißen angesichts der von Corona geprägten Endphase: „Ohne Motivation, Fleiß, Ausdauer und Leistungsbereitschaft würde niemand hier sitzen.“

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Wie gewohnt gab es für herausragende Leistungen Preise und Präsente von Gesellschaften, den Landkreisen, Sparkassen, Volksbanken und Schulvereinen. Der Scheffel-Preis für die beste Leistung in Deutsch ging an Meike Hoffmann, Melisa Sakalli und Kyra Brabänder. Jan Luca Türk und Marleen Andor erhielten ebenfalls für ihre Deutschleistungen Buchpreise. Jan Luca Türk, Marcel Hoffmann und Saskia Bonaventura erzielten in Englisch beste Leistungen, Kyra Brabänder, Meike Bauer und Meike Hoffmann in Französisch, sowie Melisa Sakalli in Spanisch. Jan Luca Türk, Lukas Gebhardt, Vanessa Erdmann und Lena Klein erzielten beste Ergebnisse in Mathematik, Aline Emge und Jan Luca Türk in Physik. Mit weiteren Preisen bedacht wurden Kyra Brabänder (Erdkunde), Milla Rothenheber (Geschichte), Jan Rothaar (Politik), Lukas Gebhardt (Chemie), Florian Manderscheid (Bildende Kunst) und Ricarda Emrich (Musik). Preise für besonderes und soziales Engagement erhielten Jan-Frederik Ley, Marleen Andor, Meike Bauer, Sarah Becher, Kyra Brabänder, Marcel Hoffmann und Paula Krämer.

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