- Das Homburger Waldstadion - Bild: Stephan Bonaventura
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Der erste Saisonsieg ist eingetütet, aber beim FC 08 Homburg bleibt nicht viel Zeit zum Durchschnaufen. Denn bereits am heutigen Dienstag folgt das nächste Spiel in der Regionalliga Südwest. Und der Gegner hat es in sich, trifft man im Bruchwegstadion doch auf Tabellenführer FSV Mainz 05 II. 

Die Erleichterung war spürbar groß, als der Schiedsrichter am letzten Freitag gegen den FC Astoria Walldorf abpfiff. Mit 3:2 hatte der FCH die Kurpfälzer besiegt und damit den ersten Sieg in dieser Runde eingefahren. „Da ist glaube ich jedem von uns ein kleiner Stein vom Herzen gefallen, schließlich zweifelt man irgendwann schon an sich“, gibt Innenverteidiger Jannis Reuss einen Einblick in die Gemütslage des grün-weißen Teams.

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Doch klar ist auch: die drei Punkte waren bitter nötig. Denn mit nunmehr fünf Punkten in sechs Spielen stehen die Saarpfälzer weiterhin lediglich auf Tabellenplatz 15. Viel zu wenig für die eigenen Ansprüche. Dazu kommt, dass auch gegen Walldorf Probleme sichtbar wurden, die die Grün-Weißen auch in den vorherigen Spielen begleiteten: Unsicherheiten im Abwehrverhalten und eine gewisse Schwäche bei Standardsituationen. So fiel das erste Gegentor wie so oft in dieser Saison nach einer Ecke.

„Da hilft nur trainieren, trainieren, trainieren“, sagt Coach Timo Wenzel. „Wir müssen einfach eine gewisse Stabilität reinbekommen.“ Zumindest was die Startelf angeht, wird das im Spiel gegen den FSV Mainz 05 II nicht funktionieren, denn Wenzel muss sehr wahrscheinlich mindestens zwei Spieler ersetzen, die noch am Freitag in der Startelf standen. Während Patrick Dulleck mit einem Pferdekuss im Oberschenkel definitiv ausfallen wird, ist der Einsatz von Markus Mendler mehr als fraglich, nachdem er beim Spiel gegen Walldorf auf der Tartanbahn ausgerutscht ist. Zumindest eine positive Nachricht gibt es: bei Mart Ristl, der wegen einer Hüftprellung gegen Walldorf ausgewechselt werden musste, sieht es laut Wenzel „gut“ aus.

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Keine allzu guten Voraussetzungen also für das Spiel gegen den Spitzenreiter. Bereits 15 Punkte konnten die Mainzer einfahren, ein Wert, den man dem Team von Trainer Bartosch Gaul vor der Saison vielleicht nicht unbedingt zugetraut hätte. Wie alle U-23-Mannschaften sei der FSV eine spielerisch sehr starke Mannschaft, so Wenzel. „Wir wollen aber unser Spiel durchdrücken und vielleicht geht durch den Sieg jetzt auch ein Ruck durch die Mannschaft.“ Drei Punkte sind offenkundig also auch in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt das Ziel bei den Grün-Weißen. Und die sind auch weiter dringend notwendig, um sich schleunigst wieder von den Abstiegsrängen absetzen zu können.

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