Dr. Karl Schuberth (SPD) - Foto: privat

Persönliche Angaben:

  • Vorname: Karl
  • Nachname: Schuberth
  • Geburtstag: 15.09.1949
  • Familiärer Hintergrund: verheiratet, 3 erwachsene Söhne, 1 Enkel

Beruflicher Werdegang:

1955-60 ev. Volksschule Einöd, ab 1960 Heimholtzgymnasium Zweibrücken, Abitur 1968, Wehrdienst 1.07.1968-31.12.1969, Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer 1970 Medizinstudium 1970-1976, Medizinalassistent, Assistenzarzt am Nardini-Klinikum Zweibrücken, Promotion 1977, Facharzt für Allgemeinmedizin 1982, Hausärztliche Praxis in Einöd 1982-2019 – Seit Januar 2020 Rentner

Politische Angaben:

  • Partei: SPD – seit 1994
  • Funktionen / Ämter: Mitglied des Ortsrates Einöd und Fraktionssprecher 1994 bis 2004, Ortsvorsteher Gemeindebezirk Einöd seit 2004
  • Angestrebtes Amt / Mandat: Mitglied des Ortsrates, Ortsvorsteher

Persönliche Motivation – Was bewegt den Kandidaten, sich politisch zu engagieren? Wie lauten die politischen Ziele? Welche lokalen Probleme wollen Sie adressieren?

Als nicht mehr ganz junger Erwachsener entstand aus enger Verbundenheit mit meinem Geburtsort Einöd zwangsläufig der Wunsch, Mitverantwortung für dessen weitere Entwicklung zu übernehmen. Insbesondere war es mir wichtig, die nach der Gebiets- und Verwaltungsreform von 1974 noch verbliebenen Reste an Mitbestimmung zum Erhalt der dörflichen Identität von Einöd, Ingweiler und Schwarzenacker zu nutzen und die drohende Entwicklung zu reinen Vorstadtbezirken abzuwenden.

Als wichtige Voraussetzungen dafür galten mir unter anderem der Erhalt der Grundschule, der KiTas in Einöd und Schwarzenacker, später auch der FGTS, des noch vorhandenen lokalen Einzelhandels neben den großen Märkten, der Gesundheitsversorgung vor Ort, die Gestaltung des Ortsbildes unter Erhalt der ortstypischen Gebäude sowie der Fortbestand und die Förderung des lebendigen Vereinslebens. Ein großes Ziel war auch die Verbesserung der desolaten Verkehrssituation der Ortsdurchfahrt mit all ihren verheerenden Folgen, insbesondere für Einöd und Schwarzenacker. Letztlich wollte ich bei meinen Mitbürgern Gemeinschaftsgefühl sowie Interesse und Engagement für ihr dörfliches Umfeld fördern.

Warum sollen die Wähler Ihnen/ Ihrer Partei die Stimme geben?

Einige der oben beschriebenen Ziele konnten in meinen bisher 20 Jahren als Ortsvorsteher verwirklicht werden. Es entstanden der Dorfplatz, der Platz vor der Kirche, der Dorfpark im Wieschen, der historische Bahnweg und der Skulpturenweg. In Einöd hält wieder der Zug nach Saarbrücken und Landau und in wenigen Jahren auch wieder der nach Homburg mit Halt in Einöd und Schwarzenacker. Eine FGTS wurde aufgebaut, neue Baugebiete geschaffen, Feuerwache und Saarpfalzhalle komplett renoviert, der Sportplatz zweimal erneuert und vieles mehr.

Bürgerliches Engagement zeigte sich über ein Jahrzehnt in den unglaublichen Arbeitseinsätzen der SPD-Rentnergruppe AG 60 plus und Freunde sowie bei den zahlreichen Ehrenamtlern unserer Vereine und Kirchen.

Leider bleibt aber auch noch vieles zu tun: Grundschule, FGTS und KiTas platzen aus den Nähten, die Verkehrsbelastung der Ortsdurchfahrten von Einöd und Schwarzenacker ist nicht mehr tragbar, die Wohngebiete haben keinen Anschluss an den ÖPNV.

Ich kämpfe für den Bau der nötigen Grundschul-, FGTS- und KiTa-Plätze in Einöd und Schwarzenacker und nicht irgendwo im Stadtgebiet, für die längst überfällige Planung einer menschenfreundlichen Gestaltung der Ortsdurchfahrt, für den Anschluss der Wohngebiete an den ÖPNV. Dies erfordert einen Ortsvorsteher mit Erfahrung, Durchsetzungsvermögen, Augenmaß und Integrationsfähigkeit.

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