Prof. Dr. Friedrich Heinemann is head of the department "Corporate Taxation and Public Finance" at the Centre for European Economic Research (ZEW) in Mannheim as well as adjunct professor of economics at the University of Heidelberg.

Europa hat in den ersten Wochen der Pandemie mit nationalen Alleingängen und unkoordinierten Grenzschließungen ein enttäuschendes Bild abgegeben. Danach haben die EU und ihre Institutionen jedoch in umfassender Weise reagiert und Handlungsfähigkeit bewiesen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ein großes Krisenankaufsprogramm für Wertpapiere etabliert, um die Euro-Wirtschaft zu stabilisieren. Die EU hat zwei Krisenpakete verabschiedet, darunter den sogenannten EU-Wiederaufbauplan „Next Generation EU“.

Auch wenn das Ringen auf dem Sondergipfel im Juli in der Debatte zwischen den „Sparsamen Vier“, den Osteuropäern, Südeuropäern und dem deutsch-französischen Duo dramatisch war, konnte ein bedeutsamer Kompromiss erzielt werden. Am Montag, den 21. September um 18.30 Uhr wird Prof. Dr. Friedrich Heinemann vom Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung diese Antworten Europas auf die Pandemie umfassend beleuchten und die Stärken und Schwächen analysieren.

Prof. Dr. Friedrich Heinemann ist Leiter des Forschungsbereichs „Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft“ am ZEW und Professor für Volkswirtschaftslehre an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Er ist Mitglied in den Vorständen des Leibniz-Wissenschaftscampus „MannheimTaxation„ und des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Sonderforschungsbereichs „Politische Ökonomie von Reformen“. Er ist Präsidiumsmitglied des Arbeitskreises Europäische Integration, Berlin, und Mitglied des Kuratoriums des Instituts für Europäische Politik, Berlin. Außerdem ist er Berater der Arbeitsgruppe Europa der Deutschen Bischofskonferenz. Seine Forschungsinteressen gelten der empirischen Finanzwissenschaft und politischen Ökonomie. Anwendungen betreffen vor allem Fragestellungen zur europäischen Integration, zur Besteuerung und zur Reform von Fiskalinstitutionen für die Europäische Union und die Eurozone.

Die Veranstaltung findet im Haus der Union Stiftung statt. Corona-bedingt wird nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen bereitgestellt. Wir bitten um vorherige Anmeldung: Telefon 0681/709450, E-Mail info@unionstiftung.de. 

Die Veranstaltung wird zusätzlich über Zoom gestreamt (www.zoom.us, Webinar-ID: 961 9561 2463). Einen Leitfaden hierzu findet man unter folgendem Link: www.union-stiftung.de (PDF)

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