Foto: Sandra Brettar
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Eine verlässliche Perspektive für ihre berufliche Zukunft – das wünschen sich sicher alle jungen Menschen, die zum 1. August in das neue Ausbildungsjahr gestartet sind.

Diese Perspektive bietet auch die Homburger Kreisverwaltung ihren Auszubildenden mit der klassischen dualen Berufsausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten. Anna-Lea Feß und Manuel Niebergall haben sich nach ihrem Schulabschluss für diesen Weg entschieden, und es liegen nun drei spannende Jahre in der Verwaltung des Saarpfalz-Kreises vor ihnen.

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Am Begrüßungstag erhielten die beiden Schützenhilfe von den aktuellen Absolventinnen und Absolventen. Da die Gesundheitslage auch die Abschlussfeier an der Saarländischen Verwaltungsschule vereitelt hatte, übernahm Landrat Dr. Theophil Gallo gerne die Aufgabe, die Zeugnisse zu überreichen. „Ich beglückwünsche Sie zu Ihren tollen Ergebnissen. Ich bin stolz darauf, dass unsere Prüflinge stets zu überzeugen wissen. Das stellt gleichzeitig unsere gute betriebliche Ausbildungsqualität unter Beweis. Wir sind auf fleißige und kompetente Nachwuchskräfte angewiesen. Umso besser, wenn sie aus dem eigenen Haus kommen“, wandte sich der Landrat an den Abschlussjahrgang.
Was Nils Barbarics, Barbara Becker, Stefanie Müller (Verwaltungsfachangestellte) und David Geier (Fachinformatiker) natürlich längst wussten: Sie werden alle in ein Arbeitsverhältnis übernommen. Sicher ein motivierendes Signal in Richtung der Neuankömmlinge, die nun die Verwaltungsstrukturen mit all ihren Facetten kennen lernen werden.

„Sie haben sich für einen krisenfesten Beruf entschieden, dessen Ausbildung sicher sehr abwechslungsreich sein wird. Finden Sie in den kommenden drei Jahren heraus, in welchen Bereichen der Verwaltung Ihre Stärken liegen und bauen Sie sie aus. Dazu bieten sich viele Möglichkeiten. Sie haben hier ein verlässliches Team um sich, das Sie jederzeit bei Fragen ansprechen können – und da schließe ich meine Person nicht aus“, hieß der Landrat Anna-Lea Feß und Manuel Niebergall herzlich willkommen. Ein Präsent für alle gab es schließlich mit einer der „fairen Computermäuse“ aus dem Nachhaltigkeitsprojekt der Gemeinschaftsschule Limbach.

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Den ersten Landcommissär Philipp Jacob Siebenpfeiffer (1789 – 1845) bildlich im Rücken, kam der Landrat noch auf den einstigen saarpfälzischen Wegbereiter für Demokratie und Freiheit zu sprechen. „Wir haben heute eine gewachsene Demokratie und ein Rechtsstaatssystem, welches es zu damaligen Zeiten längst noch nicht gab. Siebenpfeiffer hat den Stein ins Rollen gebracht, war Wegbereiter für Demokratie und Freiheit. Wenn wir heute glücklicherweise ein im Grundgesetz verankertes Recht auf Demonstration frei ausüben können, heißt das noch lange nicht, dass dies an geordneten Strukturen und bestehenden Regeln vorbeigehen darf. Wie das Verständnis mancher Menschen von Freiheit aussieht, hat man jüngst in Berlin gesehen. Unter bewusster Missachtung von sinnvollen Schutzmaßnahmen so zu agieren und dadurch andere zu gefährden, ist schlicht rücksichtslos, unanständig und nicht tolerabel. Ich hoffe, es kehrt bald wieder mehr Vernunft ein“, erlaubte sich Landrat Gallo einen Seitenhieb auf die Anti-Corona-Maßnahmen-Demonstration.

An der feierlichen Begrüßungsstunde mit Zeugnisübergabe nahmen auch Andreas Motsch (Geschäftsbereichsleiter Zentrale Steuerung), Silke Herges (Personalratsvorsitzende), Nadeschda Schmidt (stellvertretende Frauenbeauftragte), Tatjana Rauhof (stellvertretende Fachbereichsleiterin Personal), Anja Rachel (Fachbereich Personal), Nils Barbarics zusätzlich in seiner Funktion als Vorsitzender der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) und Michael Klein (stellvertretender Vorsitzender der JAV) teil.

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