Foto: Friedel Simon
Anzeige
Anzeige

Eine Kreismitgliederversammlung der LINKEN im Saarpfalz-Kreis hat kürzlich einstimmig in einem Beschluss dazu aufgefordert, dem Tierheim Homburg umgehend mehr finanzielle Unterstützung und Planungssicherheit zu gewährleisten.

Die Homburger Landes- und Kreisvorsitzende der LINKEN, Barbara Spaniol, dazu:

Anzeige
Anzeige

„Die Finanznot des Tierheims spitzt sich immer weiter zu. Zuschüsse über die Städte und Kommunen mit bis zu 40 Cent pro Einwohner und die freiwillige Leistung des Kreises reichen hier schon lange nicht mehr aus. Die Stadt Homburg hat den Betrag auf einen Euro erhöht und diesem Beispiel müssen die anderen Kommunen im Kreis folgen, wenn Tierschutz ernst gemeint ist.“

Der stellvertretende Kreisvorsitzende Volker Stumpf aus Bexbach ergänzt: „Das Angebot des Städte- und Gemeindetags mit der Übergangslösung von 60 Cent pro Einwohner ist lächerlich. Städte wie Bexbach dürfen sich dahinter nicht verstecken.“

Anzeige

Spaniol und Stumpf weiter: „Dass mittlerweile alles teurer geworden ist, zieht auch an unserem Tierheim nicht vorbei. Die finanziellen Herausforderungen sind durch die drastisch gestiegenen Kosten für Energie, Futter, Gehälter und tierärztliche Behandlungen nicht mehr zu stemmen, wenn die Kommunen im Kreis sich nicht ihrer Verantwortung stellen.“

Darüber hinaus brauche es ein neues Hundehaus – der Sanierungsstau sei enorm. In den anderen Tierheimen im Land werde saniert oder neu gebaut, Homburg sei gem. Berechnungen der Landesvorsitzenden des Tierschutzbundes hingegen diesbezüglich leider Schlusslicht.

„Das muss sich ändern. Das Tierheim übernimmt kommunale Aufgaben, indem es aus den beteiligten Kommunen Fundtiere aufnimmt. Daher müssen die Kommunen im Saarpfalz-Kreis neben einer deutlichen Erhöhung der finanziellen Unterstützung an den Betriebskosten auch in angemessener Weise an den Investitionskosten für den Neubau des Hundehauses beteiligt werden,“ so Spaniol und Stumpf.

Daher fordere DIE LINKE Saarpfalz, die Unterstützung für das Tierheim Homburg in allen Saarpfalz-Kommunen auf einen Euro pro Einwohner anzuheben, höhere finanzielle Mittel durch den Saarpfalz-Kreis zu leisten und die Landesmittel für das Tierheim Homburg deutlich zu erhöhen. „Unsere Tiere müssen es uns wert sein,“ so Spaniol und Stumpf abschließend.

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein