Drei Aufsteiger rücken in die Top 10 der führenden Smart Cities in Deutschland auf. Bochum (Nordrhein-Westfalen), Dresden (Sachsen) und Freiburg im Breisgau (Baden-Württemberg) klettern nach oben und sind erstmals unter den zehn Bestplatzierten des Smart City Index, dem Digital-Ranking der deutschen Großstädte des Digitalverbands Bitkom.

Auch dahinter herrscht viel Bewegung im Städtevergleich. Als 24. des Vorjahres macht die sächsische Landeshauptstadt Dresden in der Spitzengruppe den größten Sprung nach vorne. Die Ruhrgebietsstadt Bochum lag 2020 noch auf Rang 18, das badische Freiburg rückt von Vorjahresplatz 15 in die Top 10 auf. Grundlage ist eine Analyse, bei der Experten von Bitkom Research rund 11.000 Datenpunkte erfasst, überprüft und qualifiziert haben. Die folgenden Städte haben es unter die Top 10 geschafft und machen den Gewinner unter sich aus. Sie sind hier in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt:

  • Berlin
  • Bochum
  • Darmstadt
  • Dresden
  • Freiburg im Breisgau
  • Hamburg
  • Karlsruhe
  • Köln
  • München
  • Stuttgart

„Der Smart City Index zeichnet ein gleichermaßen umfassendes wie detailliertes Bild von der Digitalisierung deutscher Großstädte. Die starken Veränderungen in der Platzierung zeigen, welche enorme Dynamik in dem Thema steckt. Viele Städte haben Bedeutung und Chancen der Digitalisierung erkannt und machen Tempo, wie etwa der Aufsteiger des Jahres 2021 Dresden“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Für einige Städte geht es zweistellig nach oben, andere haben ähnlich viel an Boden verloren. Ein gutes Ergebnis ist kein Grund, sich auszuruhen, ein weniger gutes Ergebnis sollte Ansporn sein, besser zu werden.“ Bitkom will den Städten mit dieser Untersuchung eine Vergleichsgrundlage für ihre eigenen digitalen Aktivitäten geben, Erfolgsbeispiele aufzeigen und die Städte so bei ihren Digitalisierungsbemühungen unterstützen.

5 Kategorien, 133 Parameter, 10.773 Datenpunkte

Der Smart City Index analysiert und bewertet die Städte in fünf Kategorien: Verwaltung, IT-Infrastruktur, Energie/Umwelt, Mobilität und Gesellschaft. Für jede Stadt wurden 133 Parameter untersucht – von Online-Bürger-Services über Sharing-Angebote für Mobilität und intelligente Ampelanlagen bis hin zur Breitbandverfügbarkeit. In den fünf Kategorien wurden für jede Stadt Index-Werte errechnet, aus denen sich Gesamtwert und Gesamtrang ergeben. Den untersuchten Städten wurde jeweils Gelegenheit gegeben, die erhobenen Werte zu überprüfen und zu kommentieren. Der Smart City Index wird unterstützt von Deutsche Telekom, Microsoft und Visa.

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