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Im Zuge des Aufbaus der beiden COVID-19 Versorgungszentren im Saarpfalz-Kreis auf der Basis des überarbeitenden Pandemieplanes der Landesregierung hat Anfang der Woche eine erste gemeinsame Begehung der Verantwortlichen in der „Spiel- und Sporthalle Wallerfeld/Schmelzerwald“ in St. Ingbert stattgefunden.

Vertreter und Vertreterinnen des Kreises, des Kreiskrankenhauses, des Katastrophenschutzes und der ausführenden Unternehmen nahmen die Begebenheiten vor Ort in Augenschein, um – aufbauend auf dem Konzept des Homburger Modells, die Arbeiten an der „Neuen Sandrennbahn“ sind im finalen Stadium – daraus gewonnene Erkenntnisse für die Strukturen und Abläufe in der Wallerfeldhalle mit einzubeziehen.

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So wurde sogleich beschlossen, zehn Betten mit einem Platz von drei auf drei Meter für eine mögliche erweiterte Notfallversorgung auszustatten. Für 90 Betten bleibt die Kabinengröße von 2,50 auf 3 Meter. Auch hier kommen nicht einfache Feldlazarettbetten, sondern leicht zu desinfizierende Betten mit verstellbaren Kopfteilen, die bereits geleifert wurden, zum Einsatz. Die Stellwände wurden eigens für diese Ausstattung auf eine Höhe von zwei Metern angefertigt. Weitere Themen waren Räumlichkeiten für die Pflegevorbereitung, Stromversorgung, barrierefreier Zugang zur Halle, Sozialraum, Catering, EDV, Belüftung, Toilettenanlagen u.v.m.

„Ich freue mich, dass Geschäftsführer Torsten Eich für das Kreiskrankenhaus St. Ingbert die Trägerschaft für das Versorgungszentrum in St. Ingbert ohne Zögern übernommen hat. Mit der Nähe zum Kreiskrankenhaus und dessen Expertise haben wir mit der Wallerfeldhalle einen optimalen Standort für das zweite Versorgungszentrum im Kreis, das nun sukzessive vorbereitet und ausgestattet wird“, betont Landrat Dr. Theophil Gallo und ergänzt: „Gemeinsam mit der Halle Neue Sandrennbahn können wir 200 statt der von der Landesregierung geforderten 180 Betten für COVID-Patienten vorhalten, wenn die Ressourcen in den Krankenhäusern erschöpft sind. Diese Vorsorgemaßnahme ist unerlässlich, auch wenn die Entwicklung noch nicht ganz abzusehen ist.“

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