Aufgrund des aktuellen immer noch hohen Infektionsgeschehens sowie der sich schnell verbreitenden Omikron-Variante, hat die saarländische Landesregierung die Corona-Maßnahmen angepasst. Die Änderungen treten am Freitag, dem 14. Januar 2022 in Kraft und am Donnerstag, dem 27. Januar 2022, außer Kraft.

Die generelle Anordnung einer Absonderung aufgrund eines positiven Testergebnisses ist laut Landesregierung weiterhin erforderlich, um mögliche Infektionsketten unmittelbar zu unterbrechen. Die angeordnete Dauer und die Möglichkeiten der Beendigung der Quarantäne im Saarland entsprechen den aktuellen Empfehlungen des RKI und der Beschlusslage der MPK. Demnach sind asymptomatische Kontaktpersonen von der Quarantäne ausgenommen, wenn sie eine Auffrischungsimpfung haben oder ihre Grundimmunisierung weniger als drei Monate zurückliegt. Auch asymptomatische Genesene, deren positives PCR-Testergebnis frischer als drei Monate ist, müssen künftig nicht mehr in Quarantäne. Für alle Übrigen enden in der Regel Isolation oder Quarantäne nach zehn Tagen, wenn sie sich nicht vorher freitesten lassen. Das geht frühestens nach sieben Tagen. Bei Schülern und Kindern über drei Jahren ist das Freitesten fünf Tage nach der Absonderung möglich.

Weitere Anpassungen bestehen darin, dass ab Freitag, 14. Januar, auch in Außenbereichen der Gastronomie die 2Gplus-Regel gilt und private sowie öffentliche Veranstaltungen mit mehr als 1.000 gleichzeitig anwesenden Besuchern untersagt sind. Um Einlasskontrollen in Geschäften und Betrieben zu vereinfachen, wurde die Möglichkeit geschaffen, dass ein Betreiber oder ein beauftragter Dritter für alle Betreiber, die dies wünschen, die Einhaltung der Nachweispflicht kontrollieren kann und beispielsweise durch Armbändchen kenntlich macht. Die anderen Betreiber müssen sicherstellen, dass jeder Kunde, Besucher oder Teilnehmer, der ihre Einrichtung aufsucht, ein Bändchen besitzt, um auszuschließen, dass Personen ohne den geforderten Nachweis ihre Einrichtung besuchen.

„Unser gemeinsames Ziel muss es sein, die tägliche Zahl der Neuinfektionen wieder zu verringern. Die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln und das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes waren und sind dafür wesentlich. Alle Saarländer sind weiterhin gefordert, die Regelungen zu berücksichtigen und somit am gemeinsamen Erfolg gegen die steigenden Infektionszahlen mitzuwirken“, appelliert Gesundheitsministerin Monika Bachmann.

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