Eine bundesweite Abfrage unter allen Landkreisen hat deutlich gemacht, dass einige Landkreise nur unzureichend auf Extremwetter-Ereignisse vorbereitet sind. Gerade dem Saarpfalz-Kreis wird in der Auswertung der Abfrage Nachholbedarf attestiert. Das teilt die CDU im Saarpfalz-Kreis aktuell mit.
„Starkregen, längere Hitzeperioden und andere Extremwetter-Ereignisse werden in der Zukunft noch weiter zunehmen“, so die Vorsitzende der CDU Saarpfalz, Jutta Schmitt-Lang. „Wir müssen uns auch im Saarpfalz-Kreis ganz gezielt auf solche Ausnahmesituationen vorbereiten und Maßnahmen ergreifen, um die Bürgerinnen und Bürger effektiv zu schützen.“
Klaus-Ludwig Fess, Landratskandidat der CDU, hatte den Katastrophenschutz auch beim Kreisausschuss der Christdemokraten zum Thema gemacht. „Bei meinen Aufenthalten im Ahrtal, in Stolberg und Trier-Ehrang habe ich gesehen, welche dramatischen Folgen es haben kann, wenn ein Starkregenereignis eine Region unvorbereitet trifft. Das lässt mich seither nicht mehr los. Katastrophenschutz, aber auch die Anpassung unserer Heimat an den Klimawandel muss unbedingt Schwerpunkt der politischen Arbeit im Saarpfalz-Kreis werden. Das ist auch mein persönliches Anliegen“, erklärte Fess. Eine sauber aufgesetzte Risikoanalyse für den Kreis sei dafür Grundlage.
Wo wäre es wichtig Flächen zu entsiegeln, Begrünungen und Beschattungen zu planen, Wasserreservoirs anzulegen oder Überflutungsflächen? Aber auch mit Fragen nach der Bevorratung von Material und Gerät, nach regelmäßigen Übungen und vielen weiteren müsse der Kreis sich intensiv auseinandersetzen, sind die Christdemokraten überzeugt.
Städte und Gemeinden seien zwar ebenfalls mit diesen Fragen konfrontiert, dürften aber nicht allein gelassen werden. Der Kreis als Katastrophenschutzbehörde habe eine besondere Verantwortung, Vorsorge und Bevölkerungsschutz in diesem Bereich offensiv anzupacken.
Quelle: CDU Saarpfalz
