Saarbrücken (ots)
In den frühen Morgenstunden am Donnerstag, den 04. Januar 2024, kontrollierten Beamtinnen und Beamte der Bundespolizeiinspektion Saarbrücken einen aus Frankreich eingereisten Flixbus am Zentralen Omnibusbahnhof der Landeshauptstadt.
Bei den fortan durchgeführten Personenkontrollen der Reisenden fiel ein 56-jähriger österreichischer Staatsangehöriger auf, nachdem das polizeiliche Informationssystem einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft München I wegen Mordes auswarf. Im Jahre 1993 war der Österreicher zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe rechtskräftig verurteilt worden. 12 Jahre seiner Haft, verbüßte der 56-Jährige in Deutschland, nachdem er darauffolgend nach Österreich abgeschoben wurde. Allerdings mit der Auflage, die Bundesrepublik Deutschland nicht mehr betreten zu dürfen – andernfalls drohe eine erneute Inhaftierung und eine entsprechende Restverbüßung der lebenslangen Freiheitsstrafe.
Die Einreise aus dem benachbarten Frankreich mit dem Flixbus, brach diese Auflage, sodass der Österreicher nunmehr den Rest seiner lebenslangen Haftstrafe wegen Mordes in einer deutschen Justizvollzugsanstalt verbüßen muss.
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