Bei der Gartenarbeit fällt so einiges an Grünschnitt an.

Die am Montag, den 20. April 2020 in Kraft tretenden Lockerungen der Corona bedingten Einschränkungen ermöglichen die Wiedereröffnung der Grüngutannahmestellen und Wertstoff-Zentren im Saarland. Umwelt- und Verbraucherschutzminister Reinhold Jost und der Entsorgungsverband Saar (EVS) empfehlen den zuständigen Städten und Gemeinden die Anlagen dann auch zeitnah wieder für den Publikumsverkehr frei zu geben. 

„Trotz der großen öffentlichen Resonanz und dem zu erwartenden Andrang müssen bei der Wiedereröffnung der Betriebe die geltenden Sicherheitsvorgaben und Abstandsregelungen eingehalten werden“, so Minister Jost. Die Anlagen des EVS in Ormesheim, Illingen und Merzig-Fitten öffnen ab Montag wieder und das Personal erhält entsprechende Schutz- und Verhaltensvorgaben.

Der EVS wird das in seiner Regie laufende Wertstoff-Zentrum in Ormesheim, und die dortige Grüngut-Sammelstelle am Montag, den 20.04.2020 wiedereröffnen. Bis auf Weiteres sind diese Anlagen montags bis samstags von 9.00 bis 14.45 Uhr geöffnet. Die EVS-Umladestationen in Illingen und Fitten werden ebenfalls ab Montag, den 20.04.2020 wieder zur Verfügung stehen. Bis auf Weiteres gelten dort folgende Öffnungszeiten: Mo-Fr: 7.30 -15.45 Uhr, Sa: 7.30 – 14.45 Uhr.

Wann die anderen Wertstoff-Zentren geöffnet werden, entscheiden die jeweiligen Sitzkommunen, die für den Betrieb der Anlagen verantwortlich sind. Das gleiche gilt für die Grüngut-Sammelstellen, die ebenfalls in kommunaler Regie laufen. Auch die Abfallverwertungsanlage des EVS in Velsen sieht sich gut gerüstet für die nach Öffnung der Wertstoff-Zentren erwartbaren Mengen. Privatanlieferungen sind jedoch vorerst aus organisatorischen Gründen noch nicht möglich.

Generell gilt: Auf allen Abfall- und Wertstoff-Anlagen sowie Grüngut-Sammelstellen werden die aktuellen Sicherheits-, Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten sein, wie sie zwischenzeitlich aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens bekannt sind. Das heißt zwangsläufig, dass nicht mit einem „normalen“ Betrieb wie in Vor-Corona-Zeiten gerechnet werden kann. Vielmehr wird insbesondere das Einhalten des Mindestabstandes dafür sorgen, dass es zu teils längeren Wartezeiten und Schlangen vor den Anlagen kommen wird.

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