Die SPD-Stadtratsfraktion war am Donnerstag gemeinsam mit Vertretern der SPD-Ortsratsfraktion Bexbach und interessierten Bürgern in Bexbach unterwegs, um sich ein Bild vom Stand der Abrissarbeiten an der Höcherberghalle zu machen. Vor wenigen Wochen begannen hier endlich die Arbeiten.
Der Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion Jan Hornberger erklärte vor Ort: „Der Neubau der Höcherberghalle ist für uns eines der zentralen Infrastrukturprojekte für unsere Stadt. Es geht hier jedoch viel zu langsam voran. Dringend müssen konkrete Investitionssummen für deren Neubau ins Investitionsprogramm der Stadt aufgenommen werden. Im März 2017 überbrachte die damalige Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer einen Scheck über 4,6 Millionen Euro für eine neue Halle. Wo ist das Geld geblieben? Direkt im Anschluss trat damals der Stadtrat verstärkt in Überlegungen zum Neubau der Halle ein. Die damaligen Stadträte besuchten Hallenbeispiele in Niederwürzbach und Erbach. Der Stadtsport- und der Stadtkulturverband wurde mit einbezogen, um den Bedarf für und in einer zukünftigen Halle zu ermitteln. Aus Sicht der SPD hätte es damals direkt losgehen können. Andere hatten die Vorstellung, dass es zunächst eines Ideenwettbewerbs bedarf, welcher natürlich Zeit verschlingt und welcher bis heute noch immer nicht stattgefunden hat.
Warum wir im vergangenen Jahr nun erneut eine Bedarfsanalyse in Auftrag geben mussten, erschließt sich mir vor diesem Hintergrund bis heute nicht. Fakt ist aber, dass es dringend weitergehen muss. Der Abriss ist dafür nur der allererste Schritt. Die Stadt Bexbach muss nach unserer Meinung den Anspruch an sich selbst erheben, eine angemessen große Sport- und Kulturhalle zur Verfügung zu haben. Das ist für unsere Vereine wichtig, für kulturelle Veranstaltungen, für Messen und Ausstellungen. Wir werden hier nicht lockerlassen und uns weiterhin auf allen Ebenen für einen schnellstmöglichen Neubau der Halle einsetzen.“