Mehr als 20 Ratsmitglieder, Mitglieder des Städtepartnerschaftskomitees der Stadt, Freunde der Städtepartnerschaften sowie Verantwortliche aus Vereinen und Verbänden waren kürzlich zu einem gemeinsamen Treffen ins Rathaus gekommen, zu dem Simone Lukas und Astrid di Franco, die beiden Verantwortlichen für die Städtepartnerschaften der Stadt Homburg mit La Baule, Ilmenau und Albano Laziale eingeladen hatten.
Die Begrüßung der Gäste hatte der zu diesem Zeitpunkt noch designierte Beigeordnete Manfred Rippel übernommen. Er sei zwar noch nicht im Amt, betonte er, aber aufgrund seiner besonderen Verbundenheit zu den Partnerstädten und seiner künftigen Zuständigkeit nehme er an der Sitzung teil und dankte allen Anwesenden für ihr Kommen.
Zunächst gab Simone Lukas einen umfassenden Rückblick auf das zurückliegende Jahr, in dem wieder einiges an persönlichen Begegnungen möglich gewesen sei. Sie ging auch auf die Änderungen bei den Verantwortlichkeiten in den Partnerstädten und in dortigen Vereinen ein. Besonders der Austausch der Feuerwehren von Homburg und La Baule wurde beschrieben, Simone Lukas, Pascal Conigliaro und Sieglinde Volz gingen aber auch auf die Fahrt zur Umwelt- und Blumenfest „La Baule en Fleur“ im vergangenen Jahr ein. Auch zum bevorstehenden Fest, das am Samstag und Sonntag, 22. und 23. April, wieder in der Partnerstadt am Atlantik begangen wird, wird Simone Lukas mit einer Delegation aufbrechen. Sie ging auch näher auf den Austausch des Homburger Jugendbeirates mit dem vergleichbaren Gremium in Ilmenau näher ein.
Dieses Fest biete stets gute Gelegenheiten, die eigene Region sowie Produkte, besonders aus der Biosphärenregion, einem interessierten Publikum zu präsentierten, erklärte die Partnerschaftsbeauftragte. Weiter ging sie auf die Pläne für das laufende Jahr ein und ermunterte die Anwesenden, sich mit eigenen Ideen und Anregungen zur Belebung der Partnerschaften an sie zu wenden. Sie wies auf darauf hin, dass im kommenden Jahr das 40jährige Bestehen der Partnerschaft mit La Baule anstehe.
Anschließend stellte Astrid di Franco die Stadt Albano Laziale und die dort Verantwortlichen näher vor, gab einen kurzen Rückblick auf eine eindrucksvolle Fahrt in die Stadt nahe Rom im vergangenen August und lieferte ebenfalls eine Vorschau auf das aktuelle Jahr. So werde eine Delegation aus Albano Laziale zum fünfjährigen Bestehen der Partnerschaft Mitte Juli nach Homburg kommen, erklärte sie.
Für Oktober habe sie eine Reise nach Albano Laziale und die wunderbare Umgebung geplant. Auch wenn kein Empfang beim Bürgermeister vorgesehen sei, sei dies allerdings eine Reise für alle, erklärte Astrid di Franco. Sie stellte auch einige Ideen vor, darunter Pilgerwanderungen für Jugendliche und Erwachsene, räumte aber auch ein, dass deren Umsetzung nicht so einfach sei.
Simone Lukas und Astrid di Franco machten jedoch deutlich, dass sie sich sehr über jeglichen Gedanken- und Ideenaustausch, Kooperationsangebote und Wünsche der Teilnehmer des Treffens freuen und für alle Anregungen stets ein offenes Ohr haben. „Der Austausch von Menschen, sodass aus Fremden Freunde werden“, sei ihr Anliegen, betonte die Beauftragte für Albano Laziale. Angesichts des großen Interesses an der Partnerschaft mit Homburg, die übrigens die einzige der italienischen Stadt sei, der ausgeprägten Gastfreundschaft und der Offenheit, die sie dort kennengelernt habe, sei sie zuversichtlich, dass dies gelingen werde, so Astrid di Franco.