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Pünktlich zum neuen Ausbildungsjahr starten ab sofort wesentliche Teile des Bundesprogramms „Ausbildungsplätze sichern“, mit dem die Bundesregierung kleine und mittlere Ausbildungsbetriebe fördert, die durch die Corona-Krise in erheblichem Umfang betroffen sind. Für das Bundesprogramm stehen insgesamt 500 Millionen Euro zur Verfügung. 

Anke Rehlinger (SPD) – Foto: SPD Saar

Wirtschafts- und Arbeitsministerin Anke Rehlinger hatte sich bereits in der Sitzung des Zukunftsbündnis Fachkräfte Saar im Juni dafür ausgesprochen, Anreize für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu schaffen, damit sie ihre Ausbildungsverhältnisse erhalten: „Corona darf nicht zu Lasten der Ausbildung gehen. Unternehmen, die ihre Ausbildung trotz schwieriger Zeiten beibehalten, schaffen die Fachkräfte, die wir brauchen, um die Krise zu überwinden.“

KMU, die Auszubildende aus pandemiebedingt insolventen Betrieben für den Rest der Ausbildungszeit übernehmen, erhalten für jeden Auszubildenden eine Prämie von 3.000 Euro. KMU mit einem COVID-19- bedingten Arbeitsausfall von mindestens 50 Prozent, erhalten für jeden Monat, in dem sie trotzdem ihre Ausbildungsaktivitäten fortsetzen, eine Förderung von 75 Prozent der Brutto-Ausbildungsvergütung.
Gefördert werden Ausbildungen, die frühestens am 1. August 2020 begonnen haben. Dies gilt auch, wenn der Ausbildungsvertrag bereits früher abgeschlossen wurde.

Die Beantragung der Prämien wird von der Bundesagentur für Arbeit umgesetzt. Die entsprechenden Antragsunterlagen stehen unter www.arbeitsagentur.de zur Verfügung.

 

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