Dr. Helmut Häuser (Vorsitzender der Willy Robert Pitzer Stiftung, Frankfurt) und Prof. Dr. Berthold Seitz (Direktor der Universitäts-Augenklinik des Saarlandes in Homburg/Saar) am Eyesi Indirect Simulator - Foto: UKS / Müller
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Vor wenigen Tagen fanden in der Klinik für Augenheilkunde des Universitätsklinikums des Saarlandes (Leitung: Prof. Dr. Berthold Seitz) die zweiten Homburger Simulationstage statt. Erstmalig wurde dabei der neue Eyesi Indirect Simulator eingesetzt – ein hochmodernes Trainingsgerät zur Schulung der indirekten Ophthalmoskopie, einer essenziellen Untersuchungstechnik in der Augenheilkunde.

Die Anschaffung dieses innovativen Simulators wurde durch eine großzügige Spende der Willy Robert Pitzer Stiftung, Frankfurt, in einer Höhe von rund 93.000 Euro ermöglicht. Mit dieser Erweiterung des Trainingsangebots erhalten Medizinstudenten sowie Assistenzärzte die Möglichkeit, ihre praktischen Fertigkeiten unter realitätsnahen Bedingungen zu erlernen und zu perfektionieren.

Der Eyesi Indirect Simulator ermöglicht die detaillierte Beurteilung der Netzhaut – insbesondere der peripheren Bereiche – und ist entscheidend für die Früherkennung von Erkrankungen wie Netzhautablösungen, diabetischer Retinopathie oder Makuladegeneration. Das Gerät bietet realistische Simulationen zur Verbesserung der Hand-Augen-Koordination, ein strukturiertes Feedback für eine objektive Leistungsbewertung sowie ein patientenunabhängiges Training, das Studierenden eine sichere und stressfreie Lernumgebung bietet.

An der Übergabe des Eyesi Indirect Simulators nahmen Mitarbeiter der Klinik sowie Vertreter der Willy Robert Pitzer Stiftung teil (Bild oben von links nach rechts) teil: Dr. Tim Berger (Assistenzarzt), Julie Vestergård Jørgensen (Assistentin des Vorsitzenden der Stiftung), PD Dr. Elias Flockerzi (Oberarzt), Albéric Sneyers (Assistenzarzt), Dr. Helmut Häuser (Vorsitzender der Willy Robert Pitzer Stiftung, Frankfurt), Prof. Dr. Berthold Seitz (Direktor der Universitäts-Augenklinik des Saarlandes in Homburg/Saar), Eveline Devlies (Assistenzärztin), Dr. Yaser Abu Dail (Assistenzarzt) und Dr. Loay Daas (Leitender Oberarzt). – Foto: UKS / Müller

Der Simulator ergänzt den bereits vorhandenen Eyesi Surgical und bildet gemeinsam mit weiteren innovativen Geräten die Basis des neu etablierten Homburger Simulationszentrums. Dieses Zentrum soll eine praxisnahe und effektive Ausbildung in der Augenheilkunde sicherstellen und angehenden Augenärztinnen und Augenärzten optimale Trainingsmöglichkeiten bieten.

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Die Integration des Simulators in das bestehende Homburger Curriculum trägt zur kontinuierlichen Verbesserung der medizinischen Lehre bei. Die praxisorientierte Ausbildung hilft Studenten und Assistenzärzten, sich gezielt auf die Herausforderungen der klinischen Praxis vorzubereiten.

Nach dem positiven Auftakt der ersten Homburger Simulationstage 2024 bietet die Veranstaltung im Februar 2025 erneut die Möglichkeit, praktische Fertigkeiten intensiv zu trainieren und direkt in der klinischen Tätigkeit anzuwenden – ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Patientenversorgung.

Dr. Helmut Häuser (Vorsitzender der Willy Robert Pitzer Stiftung, Frankfurt) am Eyesi Indirect Simulator – Foto: UKS / Müller

Mit der Einführung des Eyesi Indirect Simulators wird die Qualität der medizinischen Ausbildung weiter verbessert und die Ausbildung in der Augenheilkunde auf ein neues Niveau gehoben.

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