Die beiden AsF-Frauen Sevim Kaya-Karadag (l.) und Teresa Stolz-Fernandez (r.) mit Bundeskanzler Olaf Scholz. - Foto: AsF

Bei der Bundeskonferenz der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen in Berlin wurde ein Antrag aus Homburg zur Brustkrebsvorsorge beschlossen.

Inhalte des Antrages sind u. a. die Schaffung einer gesetzlichen Regelung zur Übernahme der Kosten einer Ultraschalluntersuchung ab dem 30. Lebensjahr und über das 70. Lebensjahr hinaus, des Weiteren eine Bundeskampagne zur Aufklärung über die Brustkrebserkrankung und die Notwendigkeit zur Vorsorge.

Zur Begründung des Antrags wurde angeführt, dass z. B. 2021 die fünfthöchste Todesursache bei Frauen mit 18.500 Verstorbenen war sowie eine von acht Frauen in ihrem Leben an Brustkrebs erkrankt. Bei frühzeitiger Erkennung ist Brustkrebs heilbar. Zurzeit wird die Mammografie aber erst ab dem 50. Lebensjahr bezahlt.

Laut RKI treten 15 Prozent der Brustkrebsfälle schon bei Frauen unter 50 Jahren auf. Gerade alleinerziehende Frauen stehen oft vor dem finanziellen Ruin, wenn sie aufgrund der notwendigen Therapien nicht mehr arbeiten können.

Auf der Bundeskonferenz der AsF am 7. + 8.7.2023 in Berlin nahmen in der saarländischen Delegation auch zwei SPD-Frauen aus Homburg teil: Sevim Kaya-Karadag (MdL)und Teresa Stolz-Fernandez (AsF-Covorsitzende des Stadtverbandes). Sevim Kaya-Karadag wurde auch auf dieser Konferenz in den Bundesvorstand gewählt.

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