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Studien zeigen, dass der Anteil an Rauchenden und die Passivrauchbelastung in den vergangenen Jahren rückläufig sind. Trotzdem ist das Rauchen weiterhin in der Bevölkerung verbreitet.

In Deutschland rauchen derzeit ca. ein Drittel aller Erwachsenen, bei etwa 8% liegt ein problematischer Konsum vor. Etwa sieben Prozent der Jugendlichen konsumieren Tabakwaren. Ca. 127.000 Menschen in Deutschland sterben jährlich an den Folgen des Rauchens.

Staatssekretärin und Landesbeauftragte für Sucht und Drogen Bettina Altesleben betont daher:

„Ein rauchfreies Leben hat viele Vorteile, denn die gesundheitlichen Risiken und das Abhängigkeitspotential von Tabakerzeugnissen und Nikotin sind extrem hoch. Das Zigarettenrauchen schädigt fast alle Organe des Körpers. Krebserkrankungen, Schlaganfälle, akute und chronische Erkrankungen der Atemwege und des Herz-Kreislaufsystems lassen sich oft aufs Rauchen zurückführen. Der Wirkstoff Nikotin macht abhängig und auch das Konsumieren von Zigarren, (Wasser-)Pfeifen, E-Zigaretten und Tabakerhitzern ist gesundheitsgefährdend. Passivrauchen führt ebenfalls zu zahlreichen Erkrankungen. Wer seine Liebsten und sich selbst eine gesündere Zukunft ermöglichen möchte, hört also auf zu rauchen. Egal in welchem Alter, ein rauchfreies Leben lohnt sich!“

Die Verbesserung des Gesundheitszustands lassen sich oft schon wenige Tage nach der letzten Zigarette feststellen: die Lunge erholt sich, der Blutdruck sinkt. Mittel- und langfristig sinken die Risiken für koronare Herzerkrankungen, Schlaganfälle und verschiedene Krebserkrankungen. Vom Rauchstopp profitiert ebenso die Umwelt und der Geldbeutel.

Bettina Altesleben möchte daher auf die Rauchstopp-Angebote der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) wie das Online-Ausstiegsprogramm (www.rauchfrei-info.de) oder die kostenfreie Telefonberatung zur Rauchentwöhnung (0800 8 31 31 31, Mo-Do von 10 bis 22 Uhr, Fr-So von 10-18 Uhr) aufmerksam machen.

Hintergrund: Der Weltnichtrauchertag findet alljährlich am 31. Mai statt. Er wurde 1987 durch die Weltgesundheitsorganisation ins Leben gerufen. Das diesjährige von der Deutschen Krebshilfe und dem Aktionsbündnis Nichtrauchen e. V. ausgegebene Motto in Deutschland lautet: Wer kann schon Tabak in Nahrung verwandeln? #NahrungStattTabak

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