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Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Saarland hat im Rahmen der Anhörungen bei den Landtagsfraktionen von SPD und CDU ihre Forderungen für den Haushalt 2026/2027 präsentiert.

Im Mittelpunkt stehen ein durchschnittliches Beförderungsbudget von 800.000 Euro pro Jahr und mehr Stellen im Stellenplan, um die Bugwelle im Eingangsamt A9 perspektivisch abzubauen. Zudem verlangt die GdP, dass jährlich deutlich mehr Neueinstellungen erfolgen, als durch längerfristige Abwesenheiten, Pensionierungen und sonstige Abgänge verloren gehen.

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Der Tarifbereich soll nach dem Papier deutlich gestärkt werden – durch zusätzliche Einstellungen von Tarifbeschäftigten zur Entlastung des Vollzugsbereichs, durch Höhergruppierungen sowie durch Möglichkeiten zur beruflichen Weiterqualifizierung. Die Polizeizulage, die besondere Belastungen und Gefahren des Polizeiberufs kompensieren soll, soll von derzeit 135,14 Euro monatlich auf 300 Euro erhöht werden, mindestens jedoch auf 180 Euro wie in Rheinland-Pfalz.

Zur flexiblen Reaktion auf außerplanmäßige Entwicklungen – vom Aufstieg eines Fußballclubs bis hin zur Bekämpfung von Spionage und Sabotage – fordert die GdP die Schaffung eines Sondervermögens „Innere Sicherheit im Saarland“. Darüber hinaus verlangt sie mehr räumliche und personelle Kapazitäten für regelmäßiges Schieß- und Einsatztraining, moderne und ausreichende Schutzausstattung, die Stärkung von Gesundheitsschutz und Gesundheitsförderung, Verbesserungen im Zulagenwesen, digitale Infrastruktur und Ausstattung, einschließlich Drohnenabwehr sowie die Modernisierung und Instandhaltung von Polizeigebäuden.

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GdP-Landesvorsitzender Andreas Rinnert betont: „Wer eine starke Innere Sicherheit in einem starken Saarland will, muss entschieden und finanzstark anpacken. An der Polizei darf nicht gespart werden!“

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