Die Entkernungsarbeiten und Schadstoffsanierung sind fertig am alten Stadtbad in St. Ingbert.
„Das war sehr aufwändige Arbeit. Wir mussten Decken und Estrich aufreißen, um das Innenleben zurück zu bauen“, erklärte Bauingenieur Markus Walther von der Victor’s Group. Diese Arbeiten haben etwa 2 Monate gedauert und zeigen nach außen hin wenig Fortschritt.
Ab nächster Woche wird sich der Bagger nun an die seitlichen Gebäudeteile machen. Diese werden innerhalb von maximal zwei Wochen dem Boden gleich sein. Darauf folgt der mittlere Gebäudeteil, der etwas filigranere Abrissarbeiten erfordert.
„Ich bin ein bisschen ergriffen bei all den Erinnerungen, die mit diesem Schwimmbad verbunden sind“, seufzte Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer. „Doch es war ja wirklich zu einer hässlichen Ruine geworden. Nun kommen wir dem Ziel näher, auf das wir 10 Jahre hingearbeitet haben“, fügte er unter Zustimmung von Ortsvorsteherin Irene Kaiser an. Und das Ziel lautet: An dieser Stelle wird ein Hotel- und Wohngebäude mit transparentem Mittelteil für ein Restaurant und einen Biergarten gebaut.
„Als Biosphärenstadt brauchen wir die Hotelkapazität dringend und auch Wohnraum ist in St. Ingbert sehr stark nachgefragt“, freut sich der Beigeordnete für nachhaltige Stadtentwicklung Markus Schmitt. Wie das neue Gebäude aussehen soll, wird in Kürze durch eine Visualisierung am Bauzaun zu sehen sein.