Wir alle befinden uns in einer noch nie dagewesenen Situation. Auch für unsere Abiturientinnen und Abiturienten bedeutet das zusätzlichen Stress. Ihnen versichere ich, dass wir alles Notwendige tun, um unter den Maßgaben des Infektionsschutzes faire Prüfungsbedingungen sicherzustellen. Sie alle sollen faire Chancen haben, eine bundesweit und international anerkannte und vergleichbare Hochschulzugangsberechtigung zu erlangen.

Diesem Anspruch würde ein Durchschnittsabitur allein unter Berücksichtigung der Vornoten nicht gerecht werdenund es entspricht nicht den Vorgaben, die sich die Länder einvernehmlich gegeben haben.

Besonders problematisch wäre auch die Benachteiligung derer, die darauf angewiesen sind, mit den Prüfungen ihre Note zu verbessern, und die nicht gegebene Vergleichbarkeit mit anderen Ländern – zumal in Hessen das Abitur bereits geschrieben wurde und bereits in diesen Tagen schriftliche Abiturprüfungen, so in Schleswig-Holstein, stattfinden.“

Die Terminierung der Abiturprüfungen im Saarland ist mit den Terminen anderer Länder, hier insbesondere Bayern und Baden-Württemberg, abgestimmt. Das ist Voraussetzung, um wie auch in anderen Abiturjahrgängen Aufgaben aus dem ländergemeinsamen Abituraufgabenpool am Institut für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) entnehmen zu können. Ziel ist es, auf Basis der Bildungsstandards und der Oberstufenvereinbarung der Kultusministerkonferenz (KMK) die Qualität und Vergleichbarkeit des Abiturs sicherzustellen.

Weiterlesen auf Seite 3

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein