Die FDP Saar fordert einen Kreditfonds für die Reisebranche, um Zahlungsverpflichtungen aufzufangen und eine Pleitewelle zu verhindern. Dazu die tourismuspolitische Sprecherin Angelika Hießerich-Peter:

Angelika Hießerich-Peter (FDP), Stv. Landesvorsitzende
Quelle: www.fdp-saar.de

„Leider wurde die Tourismusbranche in den vergangenen Monaten komplett allein gelassen, obwohl sie stark von den coronabedingten Maßnahmen betroffen war und noch ist. Wenn jetzt nichts geschieht, droht eine Pleitewelle in der gesamten Branche. Die Reisefreiheit im Schengenraum war zwar ein erster wichtiger Schritt, allerdings trifft die Verlängerung der pauschalen Reisewarnung für über 160 Staaten die Reisebüros und Reiseveranstalter hart. Viele Betriebe können die Rückzahlungsverpflichtungen kaum noch leisten.

Daher fordert die FDP einen staatlichen Kreditfonds für die Reisebranche, in dem Rückzahlungsverpflichtungen ausgelagert werden. Dieser Fonds soll mit einem Prozent verzinst werden. Die Betriebe haben dann zehn Jahre Zeit, um die entnommene Summe zurückzuzahlen. Ein solcher Fonds würde die Reisebranche massiv entlasten und die Verbraucher könnten darauf vertrauen, das ihnen zustehende Geld pünktlich und umfassend zu erhalten. Wichtig ist für die Branche aber vor allem, dass Aussenminister Maas endlich Vereinbarungen mit den Nicht-EU-Ländern trifft, um die Reisewarnungen aufzuheben.“

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