Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU) Quelle: Saarland.de

Mit Unverständnis hat das saarländische Gesundheitsministerium auf die Kritik des Krankenhausträgers kreuznacher diakonie, der unter anderem in Neunkirchen einen Standort betreibt, reagiert: „Unabhängig von der Corona-Pandemie sind wir seit Monaten in Gesprächen mit den Verantwortlichen des Trägers und der Kreisstadt Neunkirchen. Deshalb überrascht uns die Kritik des Krankenhausträgers sehr“, so Gesundheitsministerin Monika Bachmann und Staatssekretär Stephan Kolling.

Bereits seit einigen Monaten stehen Gesundheitsministerium und Träger in einem engen Austausch, wobei bis Mai kein vollständiges Medizinkonzept der kreuznacher diakonie vorlag. Erst nach mehrmaliger Aufforderung des Ministeriums wurde ein Konzept eingereicht, das vom Gesundheitsministerium in Prüfung ist. In den Gesprächen der vergangenen Monate wurden verschiedene Konzepte diskutiert, allerdings hat der Träger seit Monaten keinen Antrag auf Förderung aus dem Strukturfonds gestellt.

„Wir fordern den Träger auf, uns einen Plan aufzuzeigen, was er zukünftig vorhat, auch am Standort Saarbrücken. Darüber hinaus muss geklärt sein, wie die Ko-Finanzierung gestemmt wird, um die finanziellen Mittel abrufen zu können. Dazu wollen wir den bereits seit Wochen festgesetzten Termin Ende Juni nutzen“, erklären Bachmann und Kolling.

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein