Symbolbild

Die jugend- und familienpolitischen Sprecher der CDU- und SPD-Landtagsfraktionen regen für diesen Sommer einen Freizeitgutschein für Kinder und Jugendliche an. Da eine Vielzahl von Freizeitangeboten von Vereinen, Kommunen und Sozialträgern ausfielen, sollte eine Neuverwendung der freigewordenen Fördermittel bei Land und Landkreisen geprüft werden.

Dazu erklären die familien- und jugendpolitischen Sprecherinnen der beiden Landtagsfraktionen, Dagmar Heib (CDU) und Martina Holzner (SPD): „Viele Kinder leiden ganz besonders unter der Krise und sehnen sich nach Abwechslung. Dass jetzt viele Freizeitangebote und vor allem Ferienlager ausfallen, wird in den Sommermonaten die Situation verschärfen. Wir setzen uns daher für eine baldige Öffnungsperspektive für die Kinder- und Jugendarbeit der Jugendverbände ein, dies sollte in der nächsten Verordnung einen Niederschlag finden. Dazu sollte dann auch die derzeit erlaubte Gruppengröße erhöht werden.

Deshalb haben wir gegenüber dem Sozialministerium angeregt, die freigewordenen Mittel durch eine Anpassung des Förderinstrumentariums umzufunktionieren. Es sollten Vereinen, Kommunen und Trägern finanzielle Unterstützung zugesagt werden, um Gruppenangebote und Angebote der Stadtrand-Erholung zu ermöglichen. Das Land soll in Zusammenarbeit mit den Landkreisen dafür Rahmenbedingungen schaffen.“

Die Koalitionsfraktionen haben in einer gemeinsamen Arbeitskreissitzung beim Sozialministerium um Unterstützung und zügige Umsetzung geworben. Dies sei in Anbetracht der nahenden Ferien entscheidend für die Planungssicherheit der Träger.

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