Knapp zwei Wochen nach der Wiedereröffnung erster Läden im Einzelhandel lobt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Hermann Scharf den vorbildlichen Einsatz der Unternehmer und der Angestellten im Einzelhandel, die dafür Sorge tragen, dass die Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden.
„Der Schutz unserer Bevölkerung steht nach wie vor an erster Stelle. Mit dem Virus kann man nicht diskutieren, es richtet sich leider nicht nach wirtschaftlichen Bedürfnissen und so leidet der Einzelhandel, wie viele weitere Branchen im Saarland unter den Einschränkungen. Gemeinsam haben wir das Virus vorerst eingedämmt und gemeinsam gilt es nun, wieder zur alten Stärke zu finden.“
Die anhaltenden Umsatzeinbußen führt er in erster Linie auf die Zurückhaltung der Bürger zurück. Auch hätten die Grenzschließungen einen Anteil daran, jedoch hätte es auch ohne Grenzschließungen einen Umsatzrückgang gegeben, da es auch in Frankreich harte Einschränkungen gab. Die Bürger durften bis Montag ihre Wohnung dort nur im Umkreis von einem Kilometer verlassen.
„Unser Ministerpräsident Tobias Hans setzt sich in Berlin unermüdlich für das Ende der Grenzkontrollen ein – für eine Rückkehr zu Schengen und für eine Stabilisierung des Einzelhandels“, so Scharf weiter. „Die Gesundheit der Saarländerinnen und Saarländer, genauso wie die unserer französischen Freunde, war bei jeder Einschränkung und genauso bei jeder Lockerung immer der wichtigste Beweggrund.“
